BSK Bereich Augsburg machte 5 Tage Ferien im ElsterPark in Herzberg an der schwarzen Elster
Dieses Mal hatten wir mit dem Wetter mehr Glück, als es im letzten Jahr die 5 Tage im Unterjoch/Allgäu fast nur regnete
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Betrachtet man diesen Jahrhundert-Sommer 2018, so konnte man bei den geplanten Tagesausflügen nur noch auf kühlere Tage hoffen. Und so kam es denn auch, dass es eine wunderbare Reise nach Herzberg in Brandenburg an der Schwarzen Elster wurde.
1. Tag: Anreise nach Herzberg bei angenehmen Temperaturen und trocken.
Da mit größeren Staus auf der A9 zu rechnen war, entschied man sich, die etwas längere Route über Regensburg - Hof - Chemnitz - Meissen - nach Herzberg zu wählen.
2. Tag: Bad Düben und Wittenberg: Heute stand als 1. Ziel die Besichtigung der REHA-Klinik MEDI CLIN in Bad Düben auf dem Programm. CA Dr. med. Guido Waldmann CA der Neurologie zeigte uns das Haus und die angebotenen REHA-Gebiete.
Anschließend ging es dann weiter in die ca. 30 km entfernte Lutherstadt Wittenberg. Auch hier erwartete uns schon am Lutherhaus der Stadtführer. Er schilderte uns dann die Geschichte Wittenbergs, das Leben und Wirken Luthers mit seiner Reformation damals und heute. In der Stadtkirche predigte Luther mehr als 2000 mal und in dem Original Taufbecken wurden alle seine Kinder getauft. An der Schlosskirche soll er dann seine 95 Thesen angeschlagen haben. Das Tor heute ist eine Nachbildung, da das ehemalige Holztor bei einem Feuer verbrannte. Ob er tatsächlich die Thesen angeschlagen hatte, ist eine Vermutung. Belegt aber ist durch einen im Original existierenden Brief von Luther an seinen Bischof in Magdeburg. Darin prangert er die damals herrschenden Verhältnisse wie den Ablasshandel usw. an.
3. Tag: Lübben / Spreewald: Wieder heiter und trocken. Heute führte uns der Weg nach Lübben in den Spreewald zu einer 2 stündigen Kahnfahrt. Hier ist es möglich, dass unsere Behinderten samt ihrer Rollstühle an der Kahnfahrt teilnehmen konnten.
Zuvor aber hatten wir noch zeit für einen Bummel über den Marktplatz von Lübben, an dem gerade auch noch Markttag war. Am Abend zum vorhergesagten Wetterwechsel wurde noch ein Gruppenfoto aller Teilnehmer gemacht, da Regen angesagt war.
4. Tag: Leipzig: Tatsächlich, wenn auch nur ganz leicht, begann es auf unserer Fahrt nach und in Leipzig leicht zu regnen. Unsere Stadtführerin erwartete uns schon im Zentrum Leipzigs am Augustusplatz mit Gewandhaus, Universität und Opernhaus. Ganz in der Nähe hatte uns unser Bus aus- und dann auch wieder einsteigen lassen. Über die Grimmasche Strasse führte uns der Weg zur Nikolai-Kirche, zum Riquet Haus, weiter zum Speck-Hof, am Goethe-Denkmal vorbei in die Mädler Passage mit Auerbach´s Keller und weiter zur Thomas Kirche.
Danach bis zur Abfahrt zur freien Verfügung, denn wer nicht Auerbachs Keller besucht hat, hat in Leipzig etwas versäumt.
Wenn man dann mit dem Bus so über das Land fährt, so fallen einem die riesigen zwangsweise zusammengelegten Ackerflächen aus der DDR-LPG Zeit auf.
Zynisch festgestellt, der Neubau eines Großflughafens würde locker darauf Platz finden.
5. Tag Heimfahrt nach Augsburg: Die 5 Tage gingen wieder einmal viel zu schnell vorbei und so hieß es Koffer Packen. Aber die Heimreise wurde noch einmal zur Besichtigung des Naumburger Doms unterbrochen. Dieser gehört seit 2018 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Den Rest der Strecke ab 15 Uhr bewältigten wir dann in einem Rutsch.
Gegen 20:45 Uhr erreichten wir wieder unseren "Heimathafen" Augsburg-Göggingen.
Zum Schluss bedankten wir uns bei unserer Gerdi, welche wieder alles so wunderbar vorbereitet hatte und unserem Busfahrer, der uns wieder so gut gefahren hatte.