myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Fototipps: Motive die nicht weglaufen

  • Fotomotive auf dem Friedhof Engesohde.
  • hochgeladen von Jens Schade

Seit vielen Jahrzehnten schon blickt ein Engel gedankenverloren von seinem Podest herab, fast ebenso lang kniet eine unbekleidete Jungfrau trauernd neben einen Stein. Auf vielen alten Friedhöfen findet sich oft jene seltsame Mischung zwischen Kunst und Kitsch, die für das ausgehende 19. Jahrhundert so charakteristisch ist. Für die Objektive unserer Kameras bieten diese alten Skulpturen und Plastiken ein wahres Eldorado an Motiven. Stolze in Stein gehauene Gesichter, verspielte Verzierungen und Muster – es gibt dort sehr viel für das aufmerksame Auge zu entdecken und auf den Film oder die Speicherkarte zu bannen.

Die Engel, Jungfrauen und andere von den damaligen Künstlern geschaffene Gestalten haben dazu einen großen Vorteil. Sie sind geduldige „Fotomodelle“ und laufen uns nicht davon. Muss erst einmal der richtige Standort, die beste Beleuchtung oder gar der volle Film bzw. heute die volle Speicherkarte gewechselt werden, sie warten ohne zu murren bis die Aufnahme „im Kasten ist“.

Auch auf dem Stadtffriedhof Engesohde in Hannover gibt es viele diese Motive, die nicht weglaufen. In den 80iger Jahren hatte die damals existierende Fotogruppe Döhren den Begräbnisplatz deshalb zum Gegenstand eines Jahresthemas gemacht. Zwölf Monate lang huschten zwischen den teilweise verwitterten alten Denkmalen engagierte Hobby-Lichtbildner mit Kamera und Stativ umher. Die Bildausbeute konnte sich sehen lassen. Das Historische Museum Hannover kaufte eine von der Fotogruppe zusammengestellte Dia-Serie auf. Und die in Hannover erscheinende Neue Presse widmete dieser Gruppenarbeit in ihrer damaligen Wochenendmagazin-Beilage immerhin einen zweiseitigen Bildbericht. Für Fotoamateure ein großer Erfolg.

Die Fotogruppe Döhren gibt es leider schon lange nicht mehr. Vielleicht finden sich aber irgendwann wieder einmal ein paar Hobby-Fotografen in Döhren-Wülfel zu einer Gruppe zusammen. Das wäre eine gute Sache. Denn einen Fotoclub gibt es im Süden Hannovers nicht.

  • Fotomotive auf dem Friedhof Engesohde.
  • hochgeladen von Jens Schade
  • Bild 1 / 7
  • Fotomotive auf dem Friedhof Engesohde.
  • hochgeladen von Jens Schade
  • Bild 2 / 7
  • Fotomotive auf dem Friedhof Engesohde.
  • hochgeladen von Jens Schade
  • Bild 3 / 7
  • Fotomotive auf dem Friedhof Engesohde.
  • hochgeladen von Jens Schade
  • Bild 4 / 7
  • Fotomotive auf dem Friedhof Engesohde.
  • hochgeladen von Jens Schade
  • Bild 5 / 7
  • Fotomotive auf dem Friedhof Engesohde.
  • hochgeladen von Jens Schade
  • Bild 6 / 7
  • Fotomotive auf dem Friedhof Engesohde.
  • hochgeladen von Jens Schade
  • Bild 7 / 7

Weitere Beiträge zu den Themen

Hobby FotografenFotografierenFotografie Region HannoverFototippsFotografieEngesohder Friedhof

2 Kommentare

Mach doch mal den Anfang Jens,tolle Serie !

Gründe doch eine Fotogruppe !

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite