OB Stephan Weil besuchte den Stadtbezirk Döhren-Wülfel
Oberbürgermeister Stephan Weil wollte den Stadtbezirk Döhren-Wülfel genauer kennenlernen. Zusammen mit örtlichen Mandatsträgern der SPD und Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Döhren-Wülfel besuchte er Mitte Juli 2010 einen ganzen Tag lang die südlichen Stadtteile und führte Gespräche mit Bürgern und verschiedenen Vereinsvertretern.
Zur Kräftigung begann alles mit einem Bürgerfrühstück auf dem Fiedelerplatz. Die SPD Döhren-Wülfel hatte Tische und Bänke aufgestellt, Kaffee gekocht, Brötchen gekauft und über die örtlichen Medien Bürger zum gemeinsamen Mahl eingeladen. Trotz sommerlichen Wetters kamen viele Döhrener und alle mussten auf den Bänken zusammenrücken. Danach wartete ein dicht gedrängtes Programm auf den Chef der hannoverschen Stadtverwaltung. Er schaute sich die zum Teil schon neu gestaltete Fiedelerstraße an und versprach den dort ansässigen Geschäftsleuten, die Einhaltung der geplanten Bauzeiten zu überprüfen. Denn es wurde befürchtet, dass das beauftragte Bauunternehmen länger als eigentlich vorgesehen für den Straßenneubau brauchen werde. Schon jetzt seien die Arbeiten im zeitlichen Rückstand. Dabei ist Anfang Oktober ein großes Einweihungsfest vorgesehen.
Auf jedem Falle eine Bereicherung für die Fiedelerstraße und den Stadtteil ist das Kreaturenkabinett der Künstlerin Hildegard Wegener. Stephan Weil bewunderte die kleinen Kunstwerke, die nun endlich zum Teil in Döhren ausgestellt werden konnten, bevor er die neu bezogenen Räume der DLRG an der Wagenfeldstraße in Augenschein nahm. Dank der Stadt konnten die ehrenamtlichen Wasserretter hier in Döhren ihr neues Domizil errichten. Nur an der neuen Boots- und Wagenhalle wird noch kräftig gebaut.
Die Mittagspause verbrachte Oberbürgermeister Weil und seine Freunde von der SPD Döhren-Wülfel bei Gesprächen mit den in der IDG organisierten Geschäftsleuten. Das Immobilienmaklerbüro Kreipe hatte dazu seinen wunderschön gestalteten Hinterhofgarten in der Bernwardstraße zur Verfügung gestellt. Nächsten Programmpunkt: der Bunker in der Wiehbergstraße, wo die Döhrener Schützen und die Karnevalisten der Funkenartillerie Blau-Weiß untergekommen sind. Weil bewunderte die mit viel Eigenarbeit gestalteten Vereinsräume. Aus Sicht der Stadt, so meinte er, sollten sich die Vereinsvertreter wegen der geplanten Verkäufe der Weltkriegsbunker durch den Bund keine schlaflosen Nächte bereiten. Es gäbe in der Stadt eine Reihe andere Bunker, die viel eher für Investoren von Interesse sein könnten.
Nach Döhren stand Wülfel auf dem Tourprogramm des Oberbürgermeisters. Stephan Weil informierte sich im Katharinenhof über das dortige Konzept der Seniorenbetreuung. Anschließend schaute er in den DOC-Räumen des Annastiftes (DOC steht für Diagnose – Orientierung – Coaching) an der Hildesheimer Straße vorbei, wo Langzeitarbeitslose betreut werden. In der Grasdorfer Straße in Mittelfeld suchte Stephan Weil dann das Gespräch mit Anliegern, die gern einige Zentimeter auf den Fußweg parken würden, weil die Straße so eng ist. „Vierzig Jahre hätte man dies unbeanstandet bereits so gemacht“, hieß es unisono und auf einmal seien dann Strafzettel verteilt worden. Weil versprach, ein Gespräch mit dem Verantwortlichen in der Stadtverwaltung zu vermitteln, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Bevor es dann zu letzten Station des Stadtteilspazierganges in die Siedlung Seelhorst ging, informierten die zukünftigen Träger der geplanten Begegnungsstätte Mittelfeld den Oberbürgermeister in den Räumen der früheren Stadtteilbücherei über ihr Konzept für eine Nutzung der Räume.