Fußgänger kontra Radfahrer: Bezirksrat wünscht sich mehr Sicherheit an Überwegen
Kleine Kampfabstimmung gestern im Bezirksrat: SPD, CDU und die Linke stimmten in der März-Sitzung gemeinsam gegen die Grünen. Es ging um einen Antrag der SPD-Fraktion. Die Stadt soll danach prüfen, ob an den Fußgängerampeln im Verlauf der Hildesheimer Straße die Radwege in die Ampelschaltung mit einbezogen werden können.
Immer wieder seien gefährliche Situationen zu beobachten, begründeten die Sozialdemokraten ihren Vorstoß. Fußgänger überquerten bei „Grün“ die Fahrbahn und würden dann mit heranrasenden Radfahrern konfrontiert, für die das Haltesignal der Ampel nicht gelte. Während die Mehrheit in der Bürgervertretung sich hinter den Antrag stellte, lehnten die Vertreter der Grünen den Vorschlag ab. Sie forderten quasi „freie Fahrt für freie Radfahrer“. Vize-Bezirksbürgermeisterin Claudia Meier: „Vernünftige Radfahrer nehmen von sich aus Rücksicht, unvernünftige kümmern sich sowieso nicht um eine weiße Haltelinie.“ Doch das überzeugte die anderen Mitglieder der Bürgervertretung nicht. Der SPD-Antrag wurde beschlossen, die Grünen überstimmt.
Einvernehmlich votierte der Bezirksrat dann aber für einen interfraktionellen Dringlichkeitsantrag. An der Festwiese in Wülfel sollen Schilder darauf aufmerksam machen, dass Hunde hier nicht ihr Geschäft verrichten dürfen. .Schließlich werde die Wiese von Kindern zum Spielen genutzt. Diesmal stimmten auch die Bündnisgrünen dem Antrag zu. Obwohl: Vernünftige Hundehalter lassen doch sowie ihre Hunde sich hier nicht erleichtern, unvernünftige …