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Damals in Döhren: Als die Leineaue zum Naherholungsgebiet wurde

  • Döhrens SPD-Ratsherr Rudolf Wohlrab beim SPD-Fest am Grasdachhaus
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Seit der ersten Hälfte der 70iger Jahre gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im späteren Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Fotos von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere Leser selbst noch an die damaligen Ereignisse. Oder erkennt sich gar auf einen der alten Fotos wieder. Heute:

Politische Diskussionen um die Leinaue

Mitte bis Ende der 70iger Jahre war der Ausbau der Südlichen Leineaue zu einem Naherholungsgebiet für alle das kommunalpolitische Top-Thema. Stadt Hannover und Großraumverband arbeiteten Hand in Hand, konzipierten Bebauungspläne, errichteten Brücken, legten Wanderwege an. Die Bürger zeigten sich an den Ausbau-Plänen sehr interessiert.

Mehrmals lud der SPD-Ortsverein Döhren-Waldheim-Waldhausen zu öffentlichen Exkursionen in die Leinemasch ein, erläuterte und diskutierte mit den Menschen aus den Stadtteilen die Zukunft des Gebiets. Einmal gab es sogar eine sommerliche Fahrrad-Sternfahrt von mehreren SPD-Ortsvereinen (alles Leineaue-Anlieger) zum Grasdachhaus in Laatzen.

Die hier veröffentlichten Fotos entstanden bei diesen Aktionen. Heute wird das Netz von Wanderwegen, der freie Zugang zu den Ufern von Kiesteichen und die neuen Leinebrücken in Döhren und Wülfel als selbstverständliches Freizeitangebot angesehen. Vor 35 Jahren musste das erst politisch durchgesetzt werden.

  • Döhrens SPD-Ratsherr Rudolf Wohlrab beim SPD-Fest am Grasdachhaus
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  • Exkursionen in die Leineaue: Pläne werden erläutert
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  • Sternfahrt zum Grasdachhaus nach Laatzen
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  • dort gab es auch Musik
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  • Selbst bei Nebel ging es ins Leinetal: Der damalige SPD-Ortsvereinsvorsitzende Dr. Rainer Litten diskutiert die Ausbaupläne
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  • Alle mal herhören
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3 Kommentare

> "Heute wird das Netz von Wanderwegen, der freie Zugang zu den Ufern von Kiesteichen und die neuen Leinebrücken in Döhren und Wülfel als selbstverständliches Freizeitangebot angesehen. Vor 35 Jahren musste das erst politisch durchgesetzt werden"

Stimmt. Und gut, immer mal daran zu erinnern.

Fragt sich nur, warum auch Sie heute für die Zerstörung dieser Natur durch ein Wasserkraftwerk sind?
Das hat nämlich weiträumigere Auswirkungen, als die Zerstörung des Lebensraums Leineinsel!

Ökostrom liegt doch im Trend. Und dazu sollen/müssen halt auch die Gewässer zugepflastert werden.

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