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Stephan Weil sprach bei der Friedrich-Ebert-Stiftung

  • Stephan Weil sprach auf eienr Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung über die Perspektiven des Landes.
  • hochgeladen von Jens Schade

„Niedersachsen hat Potential!“ Davon ist Stephan Weil überzeugt. Er sprach am Mittwochabend (7. März) im Hotel Courtyard am Maschsee auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung. „Herausforderungen und Perspektiven für Niedersachsen 2013“ war das Thema des hannoverschen Oberbürgermeisters, SPD-Landesvorsitzenden und SPD-Spitzenkandidaten für die kommende Landtagswahl. Niedersachsens Probleme – vom leidlichen Geld einmal abgesehen – verortet Stephan Weil vor allem in der demographischen Entwicklung. „Die Bevölkerung nimmt in den nächsten 20 Jahren um fünf Prozent ab und altert zugleich“, sagte er. Das wirke sich nach den Prognosen vor allem in den ländlichen Gebieten im Süden und Osten von Niedersachsen aus. Viele Infrastrukturangebote wie Kindertagesstätten, Schulen und auch die medizinische Versorgung könnten dann nicht mehr im erforderlichen Umfang aufrechterhalten bleiben. Die Ursachen für diese Entwicklung sieht Weil nicht zuletzt in einem in Niedersachsen derzeit herrschenden „familienunfreundlichen Umfeld.“ Das hannoversche Stadtoberhaupt verweist aber auch auf Chancen für das Land im Bereich der Wirtschaft. Gerade im Warenverkehr und bei den erneuerbaren Energien könnte Niedersachsen in Zukunft punkten. Auf die Frage eines Teilnehmers, wann er im Falle eines Wahlsieges die Studiengebühren wieder abschaffen würde, meinte Weil: „So schnell wie möglich.“ Wobei das „möglich“ aber, so betonte Weil weiter, ehrlicherweise eine sichere Gegenfinanzierung voraussetze. Um den Lehrbetrieb nicht zu gefährden, könne man den Hochschulen nicht auf einen Schlag beträchtliche Geldmittel wegnehmen.

Grundsätzlich will Stephan Weil Schnellschüsse vermeiden. "Ich bin kein Sprinter, ich bin Langstreckenläufer", sagte er.

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1 Kommentar

> "Die Ursachen für diese Entwicklung sieht Weil nicht zuletzt in einem in Niedersachsen derzeit herrschenden „familienunfreundlichen Umfeld.“..."

Heutzutage verwechselt man Familienfreundlichkeit mit Krippenbau - und wundert sich dann, wenn es in der Hinsicht nichts klappen mag.

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