myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Radtour von Hannover zum Weltkulturerbe in Hildesheim

Anfang September des Jahres 2016 ging es mit dem Eilenriede-Sports Radtreff in die 30 Kilometer südlich von Hannover gelegene Stadt Hildesheim. Hier findet man 2 UNESCO Welkulturerbe, den Dom und die Kirche St.Michael. Auf dem mittelalterlichen Marktplatz stehen wiederaufgebaute alte Fachwerkhäuser, in denen Radler nach einer anstrengenden Tour wieder zu Kräften kommen können.
Los ging es an einem kühlen, aber sonnigen Samstagmorgen.
Vom Wedekindplatz in der hannoverschen List aus starten wir durch den nördlichen Teil des hannoverschen Stadtwaldes Eilenriede. Vorbei an den mittelalterlichen Landwehren, dem Lister Turm, dem Steuerndieb und später dem Kirchröder Turm, durchfahren wir auf asphaltierten Waldwegen diverse Stadtteile Hannovers. Nach 6 Kilometern erreichen wir mit dem Tiergarten und dem Hermann-Lönspark, die östlichen Ausläufer der Eilenriede. Der Tiergarten war Ende des 17.Jahrhunderts das Jagdgebiet des Königshauses Hannover. An einer Bäckerei genießen wir einen frühmorgendlichen Kaffee und belegte Brötchen. Frisch gestärkt geht es jetzt Richtung Osten, an Wiesen entlang erreichen wir so nun 2 Kilometer weiter den Mittellandkanal. Der Mittellandkanal durchzieht Hannover vom Ruhrgebiet aus kommend in östlicher Richtung und verlässt die Stadt an der alten Hindenburgschleuse. Dieses alte Bauwerk wurde 1928 gebaut und war seinerzeit die größte Schleuse der Welt.
Wir verlassen nun das Stadtgebiet und radeln an der künstlichen Wasserstrasse entlang. Auch hier ist die Beschilderung sehr gut und unser Ziel Hildesheim ist bereits jetzt schon ausgeschildert. Bevor wir die noch ausstehenden 20 Kilometer direkt absolvieren, biegen wir nach weiteren 10 Kilometern auf den sich in südliche Richtung abzweigenden Stichkanal. Hier bietet der Kanal einen Abzweig nach Süden, um die Stadt Hildesheim an das Wasserwegenetz anzuschließen. An dieser Stelle verlassen wir für kurze Zeit unsere Strecke und fahren etwa 4 Kilometer bis zur Ortschaft Wehmingen. Das hannoversche Straßenbahn-Museum ist hier auf dem Areal eines alten Kalibergwerkes beheimatet. Auf den werkseigenen Schienen fahren hier nicht nur Straßenbahnwagen aus Hannover, sondern auch Fahrzeuge aus ganz Europa. Für 2 Stunden machen wir hier eine etwas außergewöhnliche Pause und fahren ausgiebig mit den Oldtimern vergangener Straßenbahnzeiten.
Das Straßenbahnmuseum Hannover ist zu finden unter: www.wehmingen.de
Wir radeln wieder zurück Richtung Hildesheimer Stichkanal und nehmen nun direkte Fahrt auf in die Stadt Hildesheim. Wir erreichen die Stadt von Norden aus. Der Kanal endet im städtischen Hafen, wo etliche Binnenschiffe ihre Ladung löschen und auch laden.
Nun folgen wir der Beschilderung zum mittelalterlichen Marktplatz. Hier befinden sich die wiederaufgebauten Amtshäuser der Bäckereiinnung und der Knochenhauer. In diversen Cafes und Kneipen haben wir die Auswahl zur wohlverdienten Einkehr. Auf dem Platze findet an Samstagen der alte Markt statt und es herrscht ein buntes Treiben. Wir schließen unsere Räder etwas abseits an die Fahrradbügel und machen uns auf den kurzen Fußweg zum Dom und zu St. Michael.
Nach recht kurzweiligen und sehr interessanten Besichtigungen kehren wir eineinhalb Stunden später in das Knochenhaueramtshaus ein und gönnen uns eine deftige Mahlzeit.
Im Internet erreicht man das Knochenhaueramtshaus unter: www.knochenhaueramtshaus.com

Auf unserem Rückweg folgen wir dem Fluss Innerste nordwärts. Die Innerste ist der kleine Zufluss von der Leine, dem größten Fluss in der Region Hannover. Schon zu Beginn der Strecke ist unser Heimatziel Hannover auch gut ausgeschildert. Nach 5 Kilometern, beim Dorf Ruthe trifft die Innerste auf die Leine und schlängelt sich weiter behäbig durch die flache Landschaft wobei sie hin und wieder, kleine beschauliche Dörfer streift. Fünfundzwanzig Kilometer folgen wir dem Fluss und erreichen am Nachmittag wohlbehalten den Maschsee in der Landeshauptstadt Hannover.
Ein Ausflug über 75 Kilometer neigt sich dem Ende zu und wir haben heute sehr viel erlebt.

Strecke über 75 Kilometer:
Hannover – Sehnde – Wehmingen – Hildesheim – Sarstedt – Ruthe - Hannover

Weitere Beiträge zu den Themen

RadfahrenNatur

1 Kommentar

DANKE JENS - war des Lesens (Mitfahrens) wert !!!!

. . . und nun Jens, darfst DU dich schon auf den sicherlich auch hier . . . nicht lange auf sich warten lassenden HA-JO b. freuen.

. . . kann ja nicht aus seiner Haut - da der ihm angeborene Charakter sich ihm ständig in den Weg stellt.

LG Rainer - von HA-JO b. und seinem pubertären Unsinn . . . siehe seine unendlich häufig runtergebeteten "SPORT IST MORD" . . . ebenfalls ständig "bekleckert".

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite