Damals in Döhren: Wolle-Fest erwirtschaftete 3000 Mark für das Mütterzentrum
Das Wolle-Fest anlässlich der Rückkehr der Wolle-Uhr Anfang Juni 1988 hatte Konsequenzen für das Döhrener Mütterzentrum. Allerdings durchaus angenehme Folgen. Denn Günter Porsiel von den „Freunden Döhrens“ brachte wenig später eine runde Keksdose mit wertvollem Inhalt in das Mütterzentrum, das damals noch in einer Mietwohnung in der Bernwardstraße beheimatet war. Die Dose enthielt keine kalorienträchtigen Leckereien mehr, sie diente nun als eine Art Sparbüchse. 3000 Mark befanden sich darin, eine Spende für die Fraueninitiative.
„Das ist der Überschuss von der Spenden-Bon-Aktion des Stadtteilfestes Döhrener Wolle“, erklärte Günter Porsiel, als er die Büchse gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Inge Meier an das Mütterzentrum übergab. Ursula Rickleffs vom Vorstand des Zentrums war hocherfreut. Man wolle Farbe kaufen, um die Räume neu zu streichen, dazu einen großen runden Tisch. „Vielleicht bleibt ja auch noch Geld für eine gebrauchte Schreibmaschineübrig“, hoffte Rickleffs.
Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich