Ziegelstraße: Verzögerungen beim Bau zwingt die Geschäftsleute in die Knie
Die Ziegelstraße ist immer noch nicht fertig saniert. Die Bauarbeiten mit ihren Absperrmaßnahmen beeinträchtigen vor allem die dort ansässigen Geschäftsleute. „Das geht an die Substanz“, sagt Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner (SPD), gleichzeitig Vorstandsmitglied bei der IDG (Interessengemeinschaft Döhrener Geschäftsleute). Und auch der SPD-Fraktionschef im Bezirksrat Döhren-Wülfel Jens Schade schimpft: „Bereits zweimal hat der Bezirksrat von der SPD-Fraktion eingebrachte Anträge beschlossen, wonach die Straßenbauarbeiten so zu planen sind, dass die ansässigen Geschäfte möglichst wenig belastet werden. Geschehen ist bislang nichts. Die Verwaltung missachtet den Bezirksrat und schädigt die Gewerbetreibenden vor Ort.“
Bezirksbürgermeisterin Kellner hat einen Brandbrief eines dort ansässigen Unternehmens erhalten. Darin wird wegen der Bauarbeiten ein Umsatzrückgang von gut 30 Prozent beklagt und auch eine Geschäftsaufgabe befürchtet. Nach Corona und den steigenden Energiepreisen nun ein weiterer Nackenschlag für die Döhrener Geschäftsleute. Antje Kellner fordert die Stadtverwaltung auf: „Es muss jetzt schnell etwas geschehen. So könnten etwa schon fertiggestellte Bauabschnitte von der Stadt abgenommen und wieder freigegeben werden.“