myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

SPD-Fraktion möchte Ehrengrab bekannter machen

  • Vor dem Ehrengrab von Wilhelm Fahlbusch: Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck und Holger Büring von der Humanistischen Union.
  • hochgeladen von Jens Schade

Auf dem Stadtfriedhof Seelhorst gibt es ein wenig bekanntes Ehrengrab der Landeshauptstadt Hannover. Es handelt sich um das in Abteilung 9 gelegene Grab Nr. 1380. Dort liegt die letzte Ruhestätte von Wilhelm Fahlbusch (1907-1933). Er war ein Verfolgter des Naziregimes und starb an den Folgen der Misshandlung durch SA-Schläger. Die SPD-Fraktion im Stadtbezirksrat-Döhren-Wülfel möchte dieses einzige Ehrengrab der Stadt auf dem Seelhorster Friedhof in der Öffentlichkeit bekannter machen. Auf der März-Sitzung des Gremiums im Freizeitheim Döhren fragten deshalb die Sozialdemokraten an, welche Maßnahmen die Stadt dafür vorschlagen könne. „Die Verwaltung wird mit der nächsten Überarbeitung der Übersichtspläne für den Stadtfriedhof Seelhorst das Ehrengrab von Wilhelm Fahlbusch mit aufnehmen, so dass auch Unkundige mit Blick auf einen der zahlreichen Übersichtspläne künftig über die Lage der Grabstätte und das Schicksal von Wilhelm Fahlbusch informiert werden. Darüber hinaus soll mittelfristig über eine fachbereichsübergreifende Arbeitsgruppe der Verwaltung eine Lösung für die Markierung von Ehrengräbern gefunden werden“, antwortete Stadtsprecherin Gabriele Mewes in der Bezirksratssitzung. Möglicherweise findet sich auch jemand, der hilfreich der Stadt zur Seite spring. Mewes: „Leider ist das Auffinden der Grabstätte von Wilhelm Fahlbusch auch deshalb erschwert, weil ein Grabzeichen fehlt. Eine mögliche Markierung von Ehrengräbern ersetzt allerdings kein Grabmal. Ebenso wenig ist die Übernahme einer Grabstätte in Ehrenpflege durch die Stadt mit der Errichtung eines Grabmals verbunden. Sollten sich, wie in Einzelfällen schon erfolgt, auch in diesem Fall engagierte Gruppen finden, die ein Grabzeichen finanzieren und errichten wollen, wäre die Verwaltung demgegenüber positiv eingestellt.“

Weitere Beiträge zu den Themen

Seelhorster FriedhofBezirksratEhrengrab

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite