Schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion besuchte Döhren-Wülfel: "Können noch nichts versprechen"
Die Schulen standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereines Döhren-Wülfel am heutigen Mittwochabend im Freizeitheim Döhren. Afra Gamoori, die schulpolitische Sprecherin der sozialdemokratischen Ratsfraktion der Stadt, war in den Süden Hannovers gekommen und stellte sich den Genossen vor Ort zur Diskussion über Schulen und städtische Bildungspolitik. Der Gesprächsstoff war reichhaltig. Die Spanne der Themen reichte von der Frage, wer die teuren digitalen Endgeräte wie Tablets oder Notebooks bezahlen soll (Das Eltern mit geringem Einkommen bei der Anschaffung allein gelassen werden, das geht gar nicht!") bis hin zum geplanten Neubau der in die Jahre gekommenen und nun doch schon maroden Grundschule Suthwiesenstraße. Angelo Alter, Ortsvereinsvorsitzender und an diesem Abend auch Versammlungsleiter, hatte alle Hände voll zu tun, die Rednerliste zu führen. Die Schulen lagen den Sozialdemokraten aus Döhren-Wülfel besonders am Herzen.
"Im jetzigen Doppelhaushalt haben wir 750.000 Euro für die Schulen eingeplant", erzählte Afra Gamoori und verwies unter anderem auf das Programm zur Sanierung von Schultoiletten. 2019 sollen etwa die sanitären Anlagen der Grundschule Beuthener Straße für 200.000 Euro wieder in Schuss gebracht werden. Für 2020 sind gar 1,5 Millionen Euro zum Bau einer Mensa an der Grundschule Loccumer Straße eingeplant. Einen Dämpfer musste Gamoori den Erwartungen der Döhrener und Wülfeler für eine Oberstufe - Gymnasium oder "am Liebsten" eine IGS - verpassen. Man wisse um den Wunsch aus dem Stadtbezirk und habe dies auch an die Verwaltung weitergegeben, aber, so Gamoori: "Versprechen könne man noch nichts."