Schulneubau, Sportplätze und Straßenreparatur: Viele Anfragen im Bezirksrat
Die Stehtribüne am Rasensportplatz (A-Platz) der Bezirkssportanlage Schützenallee ist nicht mehr ganz in Ordnung; einige der verlegten Platten bildeten Stolperfallen. Deshalb fragte in der letzten Sitzung des Bezirksrates Döhren-Wülfel die SPD-Fraktion nach. Wegen der fortgeschrittenen Zeit wurden alle Anfragen aber nicht mehr in der Sitzung selbst, sondern nur schriftlich beantwortet.
Hier die Stellungnahme der Stadt zum Zustand der bezirkssportanlage: Derzeit prüft die Verwaltung noch, welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Situation zu verbessern. Bis Herbst 2016 will man sich eine Meinung gebildet haben. Aber, darauf weist die Stadt ausdrücklich hin, die Bezirksportanlage sei an zwei Vereine vermietet. Diese seien deshalb als Mieter „grundsätzlich für die Pflege und Unterhaltung der Sportanlage verantwortlich“.
Was ist dran an den Gerüchten um einen Neubau der Grundschule Suthwiesenstraße? Das wollten die Sozialdemokraten in einer weiteren Anfrage wissen. Tatsächlich haben sich die zuständigen Beamten im Rathaus schon darüber Gedanken gemacht. Das Schulgebäude ist mittlerweile in die Jahre gekommen. „Aufgrund des altersbedingten Sanierungsbedarfs und kaum zu behebender struktureller Defizite (Barrierefreiheit, energetische Mängel) hat die Verwaltung perspektivisch einen Ersatzneubau vorgesehen“, heißt es in der Antwort. Konkrete Planungen oder gar schon einen zeitlichen Rahmen gibt es aber noch nicht. Der bisherige Standort der Schule soll aber auch bei einem Ersatzneubau beibehalten werden.
„Es ist alles beim Alten. Es hat sich nichts getan! “ Der Kontaktbereichsbeamte Klaus-Dieter Theune von der Polizeiinspektion Süd griff in der Bezirksratssitzung das Thema Niederländischer Pavillon auf. Er wies darauf hin, dass sich in den verganegen Tagen schon wieder jemand sein Bein beim illegalen Klettern auf der Bauruine gebrochen hat. Auch die SPD-Fraktion hatte zum Pavillon eine Anfrage eingebracht. Laut Antwort der Stadt wurde zwischenzeitliche eine Ersatzvornahme gegen den privaten Eigentümer des Pavillons festgesetzt. Errichtet der Eigentümer nicht freiwillig einen Zaun zur Sicherung des Grundstückes, wird es die Stadt auf seine Kosten tun. Wann das aber durchgesetzt wird, blieb selbst nach der Antwort offen.
Die CDU hatte sich auch im Anfragenteil der Helmstedter Straße angenommen. Nach Mitteilung der Stadt wurden Baumaßnahmen in dieser Straße bislang zugunsten der Sanierung von Hauptverkehrsstraßen zurückgestellt. Die Verkehrssicherheit sei aber gewährleistet, Schäden durch Schlaglöcher würden repariert. Frühestens ab 2017 könne man über eine Deckensanierung der Straße reden.
Dauern wird es auch noch mit dem geplanten Supermarkt an der Straße „Am Schafbrinke“. Das erfuhr Linken-Einzelvertreter Manfred Milkereit auf eine Nachfrage. Der Bauantrag für einen sogenannten „Nahversorger“ sei noch in Bearbeitung. Es werde noch auf die Vorlage von lebensmittelrechtlichen Nachweisen gewartet.