Rücktritt: Bert Oltersdorf verlässt den Bezirksrat Döhren-Wülfel
Der langjährige Fraktionsvorsitzende der SPD Bezirksratsfraktion, Bert Oltersdorf, beendet seine politische Arbeit. Zum April zieht er sich aus dem Bezirksrat zurück und legt dann sein Mandat nieder. „Veränderungen im persönlichen und familiären Bereich machen diesen Schritt notwendig. Ich kann nicht mehr die Zeit für die Arbeit im Bezirksrat aufbringen, die für eine sachgerechte und verantwortliche Politik notwendig ist“, sagt der scheidende Fraktionschef.
Im Jahr 2006 wurde Bert Oltersdorf aus dem Stadtteil Seelhorst zum ersten Mal für die SPD in den Bezirksrat gewählt. Oltersdorf hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits einen Namen unter seinen Mitbürgern gemacht. Er war zuvor Sprecher der von ihm mitgegründeten „Bürgerinitiative Seelhorst“ gewesen, die sich für die Anbindung der Siedlung am Wülfeler Bruch an das Busnetz der Üstra, für den Bau einer Kindertagesstätte und eines Nahversorgers im Stadtgebiet Seelhorst eingesetzte.
Als Amtsvorgänger Klaus Geburek dann aus dem Bezirksrat ausschied, übernahm zu Beginn des Jahres 2008 Bert Oltersdorf den Vorsitz der sozialdemokratischen Fraktion und wurde seither immer wieder in dieser Funktion bestätigt.
Der Wechsel in der SPD-Fraktion geschieht zu einer Zeit, in der der Stadtbezirksrat vor großen Herausforderungen steht. „Das Schaffen von Wohnraum und die Zurverfügungstellung von Bauplätzen, einer neuen Willkommenskultur für Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und derer Unterbringung in dem neu zu bauenden Flüchtlingswohnheim an der Thurnithistraße, dem Straßensanierungsprogramm in unserem Stadtbezirk, der Wunsch des Bezirksrats zum Neubau bzw. Grundsanierung des Freizeitheim Döhrens als Stadtteilzentrum und der Stadtteilbibliothek, die Weiterführung des Runden Tisches der Inklusion sowie der Einrichtung eines Testprojekts für internetbasierte Bürgerbeteiligung“, zählt Bert Oltersdorf auf. So begleiten dann seine guten Wünsche die restlichen Mitglieder der Fraktion. Bert Oltersdorf: „Der SPD-Bezirksratsfraktion wünsche ich bei der Durchsetzung ihrer politischen Ziele viel Fingerspitzengefühl und Durchsetzungskraft.“