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Parteiwechsel von Leuschner: Erste Reaktionen

  • Sigrid Leuschner (l.), hier mit ihrem Landtagskollegen Dirk Toepfer von der CDU (r.), bei einem Empfang, hat die SPD verlassen. Das Foto täuscht. Sie ist nicht zu den Christdemokraten gewechselt, sondern hat ihre neue politische Heimat bei den Linken gefunden.
  • hochgeladen von Jens Schade

Spektakulärer Schritt: Die Döhrener Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner wechselte von Rot zu Tiefrot. Ihre neuen Genossen sind jetzt bei der Partei „Die Linke“.


Zwischenzeitlich hat die SPD auf den Parteiwechsel reagiert.

Der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Region Hannover, Dr. Matthias Miersch, äußerte Unverständnis über die Reaktion der Döhrener Politikerin. „Ich stand in den vergangenen Wochen und Monaten mit Sigrid Leuschner in engem Kontakt, um mit ihr für die Zeit nach ihrer Abgeordnetentätigkeit eine Perspektive neben ihrer Rückkehroption bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zu entwickeln. Noch am vergangenen Wochenende haben wir gemeinsam Jubilare für die 40-jährige Zugehörigkeit in der SPD geehrt", sagte er. „Dass sie mir sowie anderen Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen keine Chance gegeben hat, ihre Zweifel und ihren Entschluss, die SPD zu verlassen und in eine andere Partei zu wechseln, zu erörtern, muss ich hinnehmen, verstehen kann ich es in keiner Weise. Ihre Entscheidung ist für mich nicht nachvollziehbar.“ Stefan Schostok, Vorsitzende der SPD-Fraktion, erklärte in einer Pressemitteilung: „Wir haben von ihrer Entscheidung am Montagabend aus den Medien erfahren. Es hat im Vorfeld keinerlei Ankündigungen oder Andeutungen ihrerseits gegeben, dass sie die Fraktion verlassen will. Die Entscheidung von Frau Leuschner nehmen wir zur Kenntnis. Die Art und Weise, in der sie ihren Übertritt vollzogen hat, befremdet uns.“

Vermutlich fühlte sich Sigrid Leuschner gekränkt, weil sie nicht mehr erneut als Landtagskandidatin aufgestellt wurde. Wie berichtet, bewirbt sich jetzt in dem ehemaligen Wahlkreis von Leuschner Doris Schröder-Köpf für die Sozialdemokraten um einen Platz im niedersächsischen Parlament. Gegenüber der Neuen Presse in Hannover gab Leuschner allerdings an, Äußerungen des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück hätten sie dazu bewogen, ihr SPD-Parteibuch zurückzugeben.

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4 Kommentare

Wenn jemand kein Stehvermögen hat, muss er eben Platz machen, aber deswegen gleich komplett umzuschwenken, weckt zweifel an der vorherigen politischen Einstellung. Gut dass es jetzt noch passiert, dann können einige Wähler noch umdenken.

> "Vermutlich fühlte sich Sigrid Leuschner gekränkt, weil sie nicht mehr erneut als Landtagskandidatin aufgestellt wurde. Wie berichtet, bewirbt sich jetzt in dem ehemaligen Wahlkreis von Leuschner Doris Schröder-Köpf für die Sozialdemokraten um einen Platz im niedersächsischen Parlament."

Menschlich nachvollziehbar.

> "Gegenüber der Neuen Presse in Hannover gab Leuschner allerdings an, Äußerungen des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück hätten sie dazu bewogen, ihr SPD-Parteibuch zurückzugeben. "

Das weniger.
Was hat der denn Schlimmes gesagt, dass man abhauen muss?
Wegen Schröders Hartzer Käse ist auch keiner gegangen... Becks Wasch&Rasur-Sprüche gegen Arbeitslose haben auch nichts bewegt... Müntes Spruch übers Arbeiten und Essen blieb auch folgenlos...

> "Das Foto täuscht. Sie ist nicht zu den Christdemokraten gewechselt, sondern hat ihre neue politische Heimat bei den Linken gefunden."

Wurscht. Kein großer Unterschied.

Tja, vom Biergerd zur Hummersarah ;)

Frauenquote 1:
Jung einen alten Politiker heiraten, Studenten im Nachbarhaus bei Feier anschreien: "Ich bin die Frau vom Bundeskanzler,...RUHE"; Kind von Putin genehmigt, der ein"echter Demokrat ist" adoptieren, Mann in Nebentonne treten, weil wohl kastriert wurde...

Frauenquote 2:
Jung einen alten Politiker heiraten, Presse und altgedientes Personal "entlassen", Schriften und Manneskörper selbst verwalten; Im Rollstuhl mal präsentieren und den Saumagensabber abwischen.............

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