Neubau Salzburger Straße: Jetzt kommen doch mehr Parkplätze
Die Stadt Hannover hat im Nachhinein die Ausbaupläne für die Salzburger Straße in Waldhausen geändert. Jetzt sollen doch noch ein paar zusätzliche Parkplätze entstehen. „Für den Abschnitt der Salzburger Straße nördlich der Borriesstraße haben sich zwischenzeitlich im Rahmen der Ausführungsplanungen durch verschiedene Veränderungen einzelner Randbedingungen Potenziale für eine Anpassung der Ausbauplanung im Sinne der Anträge aus dem Stadtbezirksrat, denen zum damaligen Zeitpunkt von Seiten der Verwaltung nicht nachgekommen werden konnte, ergeben“, heißt es etwas umständlich in einer heute an den Bezirksrat Döhren-Wülfel versandten Verwaltungsdrucksache aus dem Rathaus.
Was wird geändert? Für die Salzburger Straße darf aufgrund neuer Verwaltungsvorschriften zur Straßenverkehrsordnung nördlich und südlich der Einmündung in die Borriesstraße, über die der Kindergarten der Timotheus-Gemeinde erschlossen wird, Tempo 30 vorgeschrieben werden. „Die durch die Geschwindigkeitsreduzierung resultierenden geringeren Abmessungen der Sichtfelder für die Anfahrsicht aus der Innsbrucker Straße ermöglichen in Verbindung mit dem inzwischen erfolgten Wegfall des Erhaltungsschutzes für einen der Bestandsbäume (Birke in Höhe Haus Nr. 13) die Anordnung sieben weiterer öffentlicher Parkstände auf der Westseite der Salzburger Straße.
Zusätzlich wurden in diesem Bereich drei neue Zufahrten zu Privatgrundstücken auf Antrag der Eigentümer in die Planung integriert. Diese Zufahrten sollen neue private Stellplätze erschließen die ebenfalls den befürchteten Stellplatzmangel reduzieren“, heißt es in dem Verwaltungsrundschreiben.
Zudem sollen am „Zebrastreifen“ wegen des Schulwegs Aufstellflächen für die Fußgänger angelegt werden. „Die Breite der Fahrbahn, die an dieser Stelle zu überqueren ist, wurde auf 5,0 m im Überwegbereich reduziert (Engstelle)“, teilt die Stadt mit. Zusätzlich soll die Einmündung der Borriesstraße aufgepflastert werden. Weil eine in der Borriestraße stehende Robinie gefällt werden muss, kann, so die Bauverwaltung weiter, „nunmehr hier der Gehweg hier auch in ausreichender Breite und Oberflächenqualität angelegt werden.“
Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2018 geplant. Voraussichtliche werden die Bauarbeiter hier rund ein Jahr lang beschäftigt sein.