Marodes Freizeitheim: Für eine Sanierung fehlt das Geld
Schlechte Nachrichten für die Bürger im Stadtbezirk Döhren-Wülfel. Sie müssen wohl noch eine unabsehbare Zeit mit ihrem in die Jahre gekommenen Freizeitheim leben. Geld für eine Sanierung oder gar einen Neubau hat die Stadt Hannover derzeit nicht.
Das Freizeitheim Döhren ist marode. Der Bau aus den 70iger Jahren des 20. Jahrhunderts muss dringend generalüberholt werden. Der Bezirksrat Döhren-Wülfel forderte daraufhin auf einen von der Die SPD-Fraktion eingebrachten Antrag die Verwaltung auf, einmal die Kosten für eine Generalsanierung der immer noch nur im ersten Bauabschnitt vollendeten Freizeitheims zu errechnen und einen Zeitplan für die Komplettsanierung aufzustellen; alternativ sollten auch die Kosten für einen Neubau am selben Standort ermittelt werden.
Diesen Auftrag des Bezirksrates lehnt die Verwaltung ab. Es gebe sowieso keine Haushaltsmittel, weder für eine umfassende Sanierung noch für einen Neubau. Aufgrund eines Ratsauftrages müsse die Verwaltung vorrangig Schulen und Kindertagesstätten umfassen sanieren. Für weitere Projekte sei kein Geld vorhanden.
> "Es gebe sowieso keine Haushaltsmittel, weder für eine umfassende Sanierung noch für einen Neubau. Aufgrund eines Ratsauftrages müsse die Verwaltung vorrangig Schulen und Kindertagesstätten umfassen sanieren. Für weitere Projekte sei kein Geld vorhanden."
Wenns mal so wäre, dass Schulen renoviert würden. Derzeit fließt doch bei Kommunen alles in Edelkultur oder in den Kita-Sozialismus.
Vielleicht sollten die Bürger aus dem halben Freizeitheim eine Krippe machen. In Laatzen war auch Geld knapp für ein Bürgerhaus - aber als man eine Kita einplante, gings dann doch und es gab wenigstens eins, zwei Räumchen "Stadthaus"... ;)
Oder ein Opernhaus oder Konzertsaal für klassische Musik daraus machen - dafür fließt auch gern Geld.