Kühl und ungemütlich war es im Freizeitheim: SPD will nach Alternativen suchen
Fast wie in Sibirien: Die Quecksilbersäule des Thermometers kletterte nicht sonderlich hoch im Saal des Freizeitheimes Döhren, als Anfang Februar der Bezirksrat Döhren-Wülfel hier zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr 2013 zusammentrat. Viele der örtlichen Politiker mümmelten sich in ihre dicken Winterjacken oder Wollschals ein. Die SPD-Fraktion will dies nicht länger hinnehmen. In der nächsten Sitzung des Bezirksrates wird sie die Stadt auffordern, nach alternativen Örtlichkeiten Ausschau zu halten. „Bereits mehrfach hat der Bezirksrat in der jüngeren Vergangenheit auf die schlechten Bedingungen aufmerksam gemacht, die bei seinen öffentlichen Sitzungen im Freizeitheim Döhren vorherrschen: So ist es in den Sommermonaten meistens zu heiß und zu stickig; in den Wintermonaten hingegen ist es viel zu kalt“, heißt es in dem Antrag der Sozialdemokraten, der im März eingebracht wird. Bezirksratsherr Sascha Glade weiter: „Weiteres Ärgernis ist der Umstand, dass es im Freizeitheim riesige Probleme mit der Bewirtschaftung gibt! Hier hat der Bezirksrat auch bereits diverse Anträge gestellt, ohne dass es zu wesentlichen Verbesserungen gekommen ist. Diese Umstände sind weder den interessierten Bürgerinnen und Bürgern, noch den Bezirksratsmitgliedern weiterhin zuzumuten, die ihre Arbeit für den Stadtteil immerhin rein ehrenamtlich ausüben! Hier hat die Stadt Hannover auch einer gewissen Fürsorgepflicht nachzukommen!“
Das es recht kühl ist, war auch schon am Karnevalswochenende ein Problem