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Haushalt, Anfragen und ein Bebauungsplan: Auf seiner letzten Sitzung des Jahres hatte der Bezirksrat Döhren-Wülfel noch einmal viel zu tun

  • In die Jahre gekommen: SPD und Grüne forderten in einem gemeinsamen Antrag Gelder für die Sanierung des Freizeitheims Döhren.
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Die Helmstedter Straße in Döhren wird gern als Schleichweg Richtung Innenstadt zur Umgehung der Ampeln auf der Hildesheimer Straße genutzt. Immer wieder beschweren sich die Anlieger der Wohnstraße über diesen zusätzlichen Verkehr. Die SPD-Fraktion im Bezirksrat Döhren-Wülfel griff in der Dezember-Sitzung des Stadtbezirksparlaments die Sorgen der Anlieger auf. In einer Anfrage wollten die Sozialdemokraten wissen, welche Vorschläge die Verwaltung zur Beruhigung des Autoverkehrs machen könne. Die Antwort ist ernüchternd: Gar keine. „Die Straße steht uneingeschränkt dem öffentlichen Verkehr zur Verfügung“, entgegnete Verwaltungssprecherin Gabriele Mewes in der Sitzung des Bezirksrates im Freizeitheim Döhren. Irgendwelche Maßnahmen würden nur zur Verlagerung der Verkehrsströme in andere Straßen führen.

Im Reinbothweg - ebenfalls im Ostteil von Döhren - löst sich die Asphaltdecke der dortigen Parkplätze langsam auf. Besonders an der Grundstücksgrenze zu den Wohnhäusern hin, erobern sich Gräser und Wildkräuter zunehmend neuen Lebensraum. Ob der Straßenbelag wieder in Ordnung gebracht werden könne“, wollte die SPD-Fraktion in einer weiteren Anfrage wissen. Gabriele Mewes vertröstete hier Bürger und Politiker: Mittelfristig würden die Schäden schon ausgebessert, aber immer im Rahmend er finanziellen Möglichkeiten der Stadt.

Eines der zentralen Themen der Dezembersitzung des Bezirksrates war der Haushaltsplan der Stadt Hannover für das Jahr 2012. Mit dem Stimmen der SPD stimmte der Bezirksrat letztendlich den vorgelegten Haushaltsentwürfen zu. Allerdings forderten Sozialdemokraten und Grüne in zwei gemeinsamen Anträgen, Mittel zur Sanierung und Modernisierung der doch in die Jahre gekommenen Gebäude von Stadtbücherei (Peiner Straße) und Freizeitheim (An der Wollebahn) in den neuen Haushalt einzustellen.

Längere Debatten gab es um das frühere Schulgelände an der Spittastraße. Hier möchte die Stadt das Grundstück vermarkten und durch einen Investor Reihen und Einfamilienhäuser bauen lassen. Der Bezirksrat sollte deshalb die vorgezogene Bürgerbeteiligung für die Aufstellung eines Bebauungsplanes beschließen. Auch eine Kita ist dort vorgesehen, allerdings in der hintersten Südostecke des Areals. Sowohl Bürger aus Mittelfeld als auch verschiedene Mitglieder des Bezirksrates bemängelten in der Bürgerfragestunde beziehungsweise in der anschließenden Beratung des Verwaltungsvorschlages die Standortwahl. Die Kritik: Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen und abholen würden, müssten durch die ganze neue Siedlung fahren, die zukünftige Verkehrsbelastung sei zu hoch. Bei der Diskussion verdichtete sich der Eindruck, dassdie Stadtplaner die zukünftige Kindertagesstätte deshalb auf diesem Grundstücksteil eingezeichnet haben, weil er wegen der Lärmbelastung durch den nahen Messeschnellweg nur schlecht für eine Wohnbebauung zu verkaufen ist. Einen Beschluss zu dem Bebaunsplanentwurf fasste letztendlich der Bezirksrat aber noch nicht. Auf Bitten der CDU wurde der Verwaltungsantrag zur weiteren Beratung vertagt.

  • In die Jahre gekommen: SPD und Grüne forderten in einem gemeinsamen Antrag Gelder für die Sanierung des Freizeitheims Döhren.
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  • Die Parkflächen am Reinbothweg lösen sich auf, Gräser und Wildkräuter wuchern.
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