Empfang in der Matthäi-Kirche: Stadtkämmerer Marc Hansmann trotz Finanzkrise optimistisch
Eine lange Tradition: Jetzt schon zum 20. Male lud die evangelische Matthäi-Kirchengemeinde in Wülfel zu ihrem Jahresempfang in das Gemeindehaus an der Loccumer Straße. „Unser erster Gastredner war der damalige hannoversche Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg“, erinnert sich Heidegret Zielinski, Vorsitzende des Kirchenvorstandes. In diesem Jahr konnten am ersten Märzsonntag Heidegret Zielinski und Pastorin Heike Scheiwe wieder einen Redner aus dem Rathaus begrüßen. Der Stadtkämmerer Dr. Marc Hansmann sprach zum Thema „Verschuldete Bürger, verschuldete Staaten – Wege aus der Hoffnungslosigkeit“.
Doch von Hoffnungslosigkeit wollte Hansmann nicht sprechen. „Kurzfristig sind die Probleme zwar nicht zu lösen“, meinte er, „aber es besteht durchaus Hoffnung, es zu schaffen.“ Bei einem historischen Rückblick zeigte er, dass seit 1800 in deutschen Landen es schon sieben Mal zu einem Staatsbankrott gekommen ist, neben Österreich ging da auch schon mal das als grundsolide geltende Preußen pleite. Damit Marc Hansmann immer etwas Geld im Säckel hat, überreichte Heidegret Zielinski nach dem Referat neben einem Matthäus-Evangelium dem Stadtkämmerer einen „Sparstrumpf“, den er fleißig füllen soll. Dafür gab es Extra-Beifall von den Zuhörern, darunter auch Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck, die Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner (beide SPD) und Eva Hartmann, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel.