Döhren stark vertreten: Im Rat und in der Regionsversammlung rücken zwei neue Gesichter nach
Zwei Döhrener ziehen jetzt neu in den Rat der Stadt Hannover bzw. in die Regionsversammlung ein. Anja Schollmeyer (35) wird den Stadtbezirk zukünftig im zentralen Rat von Hannover vertreten. Durch den Mandatsverzicht von Christine Ranke-Heck (sie will sich in Zukunft verstärkt ihren familiären Aufgaben als Großmutter widmen) konnte die junge SPD-Politikerin nun in das Gremium nachrücken.
Anja Schollmeyer lebt seit 15 Jahren in Döhren und vertrat die Bürger in der vergangenen Wahlperiode bereits im Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel. Als gelernte Verwaltungsfachwirtin kennt sie sich auch in der öffentlichen Verwaltung aus. Ihre zukünftigen Ziele? „Besonders am Herzen liegt mir der Neubau des Freizeitheims Döhren als wichtiger Anlaufpunkt für Jung und Alt aus unserem Stadtbezirk. Für ein zusätzliches Angebot einer weiterführenden Schule und die Stärkung unserer bestehenden Schulen im Stadtbezirk werde ich mich gemeinsam mit der Bezirksratsfraktion weiter einsetzen“, sagt sie. Voraussichtlich wird sie die Arbeit von Christine Ranke-Heck im Ausschuss für Arbeitsmarkt- Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten weiterführen
Personelle Veränderungen gab es auch in der Regionsversammlung. Der SPD-Regionsabgeordnete Yanneck Pettau hat ebenfalls auf sein Mandat verzichtet. Für ihn zog nun der Student Sven Rühmeier in das Gremium ein. Der Döhrener Sven Rühmeier ist daneben bereits seit vielen Jahren stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel. Er ist nun Mitglied im Ausschuss für Klima und Umweltschutz und im Jugendhilfeausschuss, darüber hinaus Stellvertreter im Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport, im Ausschuss für Wirtschaft und Beschäftigung und im Verkehrsausschuss. Rühmeier: „Ich will, dass die Region Hannover alle Instrumente nutzt, die sie hat, um die klimaneutrale Region zu schaffen. Dabei geht's um Energiepolitik, Verkehrspolitik, Baupolitik und Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitk. Wir müssen die richtigen Anreize für Menschen und Unternehmen in der Region schaffen, damit alle mitziehen - denn Klimaschutz geht alle an. Wir müssen zeigen: Klimaneutral zu leben bedeutet nicht Verzicht, sondern im Gegenteil: Mehr Freiheiten und mehr Spaß im Leben!“