Damals in Wülfel: Als der Wiehegraben „eingeweiht“ wurde
Es war Ende Juni 2002, genauer am 24. Juni jenes Jahres. Damals wurde schon seit rund 20 Jahren über eine naturnahe Umgestaltung des Wiehegrabens diskutiert. Nun war das Projekt zumindest für einen erst Bauabschnitt endlich Wirklichkeit geworden. An jenem denkwürdigen Tag vor rund 18 Jahren wurde der fertiggestellte Abschnitt des renaturierten kleinen Bächleins symbolisch eingeweiht.
Die Wülfeler Schützen hatten einen Bratwurststand und Bierzeltgarnituren aufgebaut und der damalige hannoversche Umweltdezernent Hans Mönninghoff hielt eine kleine Ansprache. 650.000 Euro kostete das Projekt, so erzählte er. Bezahlt hatten das die Gebührenzahler. Die Baumaßnahme lag in den Händen der Stadtentwässerung und wurde über die Abwassergebühr finanziert. „Mit den Ausbau wird die Hochwassergefahr gebannt und dem Gewässer die Möglichkeit der Selbstreinigung zurückgegeben“, sagte Mönninghoff.
Anschließend griff Bezirksbürgermeister Arno Kirse zum Spaten und half mit, ein junges Ahornbäumchen zu pflanzen, das am Rande des Grabens wachsen soll. Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Führung entlang des Wiehegrabens. Petra Kraus von der Stadtentwässerung erläuterte den anwesenden Bürgern die weiteren Baupläne für das folgende Teilstück.
Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.