Damals in Döhren: Ein Prosit unter Prominenten – Ehrung von Karl Fuchs
Ein „erfolgreiches Jahr“ wünschte sich die örtliche Döhrener Prominenz Mitte Januar 1989 im damaligen Döhrener Gesellschaftshaus in der Wiehbergstraße. Wie in den Jahren zuvor hatte das Wirtsehepaar Marie-Luise und Axel Rühmann wieder Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Vereinen im Stadtteil zu einem Sektfrühstück eingeladen. Der Neujahrsempfang – so schien es seinerzeit – sollte sich zu einer schönen Tradition entwickeln. Im Januar 1989 ahnte wohl noch niemand der vielen Gäste, dass es sich um das vorletzte Treffen handelte. Denn schon im November des selben Jahres verkündeten die Betreiber des Döhrener Gesellschaftshauses, den Stadtteil verlassen zu wollen.
Zurück zum Januar vor fast 30 Jahren. Gekommen waren neben vielen anderen: Eberhard Schmidt von der Arbeitsgemeinschaft Döhrener Vereine (AGDV) , die Landtagsabgeordneten Wolfgang Jüttner (der damals noch nicht in Linden kandidiert hatte) und Werner Weiß, die Ratsherren Leopold Merkelbach, Dr. Uwe Reinhardt und Lutz Rotermund sowie Bezirksbürgermeisterin Inge Meier.
Während sich die Bezirksratschefin bei den Gastronomenehepaar für die Einladung bedankte, richtete Axel Rühmann sein „Dankeschön“ besonders an den Bezirksratsherren Karl Fuchs. Der Wirt des Döhrener Gesellschaftshauses: „Herr Fuchs hat sich immer für Döhrener Belange eingesetzt.“ Karl Fuchs war nicht nur im Bezirksrat für die SPD, sondern auch bei der Schützenvereinigung Döhren und der AGDV aktiv.
Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf einem der alten Fotos sogar wieder.