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Bremst der Bezirksrat Döhrens Radler aus?

  • Zwischen der Fahrbahn und dem Radweg ist für Fußgänger auch mit Kinderwagen genügend Platz, um Radfahrer passieren zu lassen.
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Mit dem Ziel die Situationen zwischen Radfahrern und Fußgängern an einigen Ampelanlagen zu klären, denkt der Bezirksrat Döhren-Wülfel über eine Einbeziehung der Radfahrer in bestehende Ampelanlagen nach. Dies' betrifft sicher in erster Linie Fußgängerampeln wie z.B. die über die Hildesheimer Str. an der Einmündung der Bernwardstr. Die Radfahrer mit in die Ampelregelung mit einzubeziehen kann man nun dadurch erreichen, dass die Ampel rechts neben den Radweg aufgestellt wird. oder eine zusätzliche Radfahrerampel aufgestellt wird oder eine Haltelinie auf dem Radweg angebracht wird. Letzteres ist die wahrscheinlichste Variante, da sie am günstigsten ist. Aber auch das dafür aufzuwendende Geld kann sicherlich besser investiert werden, da sich in der Regel nur wenige Radfahrer an dieses Haltegebot halten. Damit würde für die Fußgänger nur eine scheinbare Sicherheit hergestellt, denn rechtlich ist die Situation klar: Radfahrer haben hier Vorrang und die Fußgänger auf beiden Seiten der Hildesheimer Str. genügend Platz um nach dem Überqueren der Straße die Radfahrer passieren zu lassen, auch mit Kinderwagen oder Bollerwagen. Im Übrigen sind auch genügend heikle Situationen zu beobachten, wenn die Ampel "grün" zeigt, und sich Fußgänger den Radweg überqueren um die Ampel überhaupt erst zu erreichen. Dem währe nur entgegen zu wirken, wenn die Ampel versetzt würde, die dann aber zu weit vom Fahrbahnrand aufgestellt werden müßte. Durch diese Maßnahme würde Geld ausgegeben, ohne die bestehende Lage wirklich zu verbessern. Solange Fußgänger auf ihrem Smartphone "daddelnt" durch die Gegend laufen und auch Radler Regeln ignorieren und u. A. laut Musik hören oder die vorgesehenen Fahrtrichtungen missachten, wird es schwierig mit weiteren Regelungen dem entgegen zu steuern. Hier ist eher Aufklärung gefragt. Sollten die dafür gedachten Mittel nun übrig sein, gibt es u. A. Radwege in der Schützenstr. und Bregenzer Str. die dringend ausgebessert werden sollten oder man schafft durch eine Beschilderung Klarheit darüber, durch wen der Weg zwischen der Nordseite der Brücke der Brückstr. bis zur Straße "Leineinsel" entlang des Leineufers genutzt werden darf. Dies sind Verwendungsvorschläge, die im Bereich des Fahrradverkehrs bleiben, sicherlich gibt es noch wichtigere Brennpunkte unsere Steuergelder ein zu setzten.

  • Zwischen der Fahrbahn und dem Radweg ist für Fußgänger auch mit Kinderwagen genügend Platz, um Radfahrer passieren zu lassen.
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  • Auch auf der Gegenseite reicht der Platz für wartenende Fußgände aus. Aufmerksamkeit und Rücksicht sind hier mehr gefragt als Regelungen die nicht befolgt werden (Praxiserfahrung).
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  • Zum Vergleich: In Laatzen ist entlang der Erich-Panitz-Str., der früheren "Hauptstr.", der Radweg seit über 30 Jahren in die Ampel für den KFZ-Fehrkehr mit einbezogen, dadurch, dass die Ampel rechts vom Radweg aufgestellt ist.
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3 Kommentare

Nebenbei: Das dritte Bild zeigt aber Laatzen-Mitte und nicht Döhren...

Danke für den Hiweiß! Das soll aber auch so sein. Ich bin dort extra für dieses Bild hinausgeradelt. Es dient dem Vergleich. Denn in Laatzen ist entlang der Erich-Panitz-Str., der früheren "Hauptstr.", der Radweg seit über 30 Jahren in die Ampel für den KFZ-Fehrkehr mit einbezogen, dadurch, dass die Ampel rechts vom Radweg aufgestellt ist.
Ich habe es gestern nur nicht mehr geschafft, erklärende Bildunterschriften hinzu zu fügen.

> "Danke für den Hiweiß! Das soll aber auch so sein."

Achso, ok :)

(Btw, das ist einer der wenigen Radwege, der noch echt (also ausgeschildert) ist. Es gibt zwar noch viele Straßen in dieser Bauweise mit großzügigen Radwegen, aber durch diese "Antiradweg-Reform", die es irgendwann gab, dürfen die ja nicht mehr genutzt werden und selbst die schwächsten Radler müssen auf die Autofahrbahnen zwischen den Autoverkehr...)

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