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Brachfläche an der Peiner Straße: Baugebiet oder Wald – das ist hier die Frage

  • Natur oder Pflaster? Was wird aus dem Gelände an der Peiner Straße?
  • hochgeladen von Jens Schade

Häuschen oder Wald? Für die Fläche der ehemaligen Gärtnerei an der Peiner Straße nördlich vom Seelhorster Friedhof gibt es unterschiedliche Ideen.

Die Stadtplaner möchten gern auf dem rund 12.500 m² großes Grundstück Wohnbaulandflächen für Einfamilienhäuser schaffen. Das wird jedenfalls in der Drucksache 0882/2013 angeregt, die die Stadtverwaltung den Politikern vorgelegt hat. Die Bürgervertreter sollen darin grünes Licht für die erste Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1140 geben. Ziel: Die Ausweisung von Bauland. Doch jetzt hat sich der Eilenriedebeirat zu Wort gemeldet. Das Grundstück könnte auch für eine wünschenswerte Erweiterung des Stadtwaldes Seelhorst in Betracht kommen. Die Mitglieder des Gremiums erinnern daran, dass schon 2010 eine breite rot-grüne Ratsmehrheit sich für derartige neue Baumpflanzungen ausgesprochen hatte.

Auch der Bezirksrat Döhren-Wülfel hatte dieses Thema schon im Oktober 2010 auf der Tagesordnung. Da fragte die CDU-Bezirksratsfraktion nach eben jener Fläche und wollte wissen, ob sie für ein neues Waldstück geeignet ist. Seinerzeit hatte die Stadt schon sehr zurückhaltend geantwortet: „Die genannte Fläche wurde zunächst auch in Betracht gezogen. Da es hinsichtlich der
zukünftigen Nutzung der Fläche jedoch mehrere Entwicklungsperspektiven gibt, die im Zuge dieses Verfahrens nicht abschließend abgestimmt werden konnten, wurde der Vorschlag zur Waldentwicklung zunächst zurückgestellt. Die Aufwaldung des Bereiches bleibt eine Option, die Entscheidung hierüber wird jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt nach Abwägung mit weiteren städtebaulichen Belangen möglich sein“, hieß es in der städtischen Stellungnahme. Die jetzt zur Abstimmung stehende Verwaltungsvorlage zeigt, dass sich die Bauplaner gegen die Grünplaner im Rtahaus durchgesetzt haben.

Eigentlich sollte der Startschuss für das neue Baugebiet schon in der Mai-Sitzung des Bezirksrates Döhren-Wülfel fallen. Doch die Bündnis-Grünen zogen die Beschlussvorlage zur weiteren Beratung in die Fraktion. Nun steht das Thema im Juni wieder auf der Tagesordnung des Bezirksrates. Ob dank der Initiative des Eilenriedebeirates das Waldprojekt noch eine Chance bekommt?

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3 Kommentare

> "Für die Fläche der ehemaligen Gärtnerei an der Peiner Straße nördlich vom Seelhorster Friedhof"

Ich mapse grad rum... ist das Höhe "Grävemeyerstraße"? Das sieht nach Gärtnerei aus ;)

> "Die Stadtplaner möchten gern auf dem rund 12.500 m² großes Grundstück Wohnbaulandflächen für Einfamilienhäuser schaffen"

War klar... irgendwie wird in allen Kommunen "Lückengrün" mit Betuchtensiedlungen zugeschissen... weg mit Natur und her mit Wohnungsnot...

> "Das Grundstück könnte auch für eine wünschenswerte Erweiterung des Stadtwaldes Seelhorst in Betracht kommen."

Klingt schon besser...
Vielleicht ein Kompromiss... einen Teil mit einem Block mit bezahlbaren, tw. kleinen Wohnungen bauen und den Rest geordnet verwildern lassen...

Ja, das Grundstückl liegt gegenüber etwa in Höhe der Einmündung der Grävemeyerstraße.

Aha, danke... wenn man drumrum mapst, sieht man anscheinend Kleingärten... die werden ja auch gern von Kommunen platt gemacht - meist auch eher für Betuchtensiedlungen...

Tja, wenn der Rubel rollt, zählen Kröten, Umwelt, Natur oder normale Familien und andere Wohnungssuchende nicht mehr... ;)

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