Bezirksrat informierte sich über Maschinenbau-Unternehmen in Mittelfeld
Ein „Global-Player“ im beschaulichen Mittelfeld: Viele Mitglieder des Bezirksrates Döhren-Wülfel waren überrascht, dass hier am Rand des Stadtteils ein Unternehmen seinen Sitz hat, das weltweite Geschäftskontakte pflegt. Einige der örtlichen Politiker waren am Nachmittag des 21. Oktober zur Esperantostraße gekommen und ließen sich von Firmenchef Wolfgang Seichter durch den Betrieb führen. Die Seichter GmbH baut zwischen Messegelände und Amerikaviertel hochwertige Mess- und Prüfsystem für die Endkontrolle bei der Reifenherstellung. Continental zählt ebenso zu ihren Kunden wie Michelin oder Pirelli. Rund 30 Mitarbeiter bringen hier Mechanik und Elektronik zusammen, feilen an immer besseren Kontrollgeräten. "Das ist sehr erfreulich, dass wir hier ein expandierendes Unternehmen haben“, freute sich Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck, die sich zusammen mit ihren Bezirksratskollegen Claudia Meier und Eva Hartmann (Grüne), Gabriele Jakob (CDU), Antje Kellner, Bert Oltersdorf und Jens Schade (alle SPD) vor Ort informierte.
Die Seichter GmbH plant hinter der Rückseite ihres Geländes den Bau zweier neuer Hallen. Eine Erschließungsstraße soll hinzukommen. Dann können die Lastwagen das Unternehmen entlang der Messeparkplätze anfahren und müssen nicht mehr durch das Wohngebiet. Einige Bäume müssen dafür fallen, das Unternehmen will aber auf dem eigenen Gelände Ersatzanpflanzungen vornehmen. Die entsprechenden Baupläne wurden vom Bezirksrat bereits befürwortet, im nächsten Jahr hofft Wolfgang Seichter mit den Arbeiten beginnen zu können.