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Bezirksrat Döhren-Wülfel setzt sich für die Kardinal-Bertram-Schule ein: Nachmittagsbetreuung muss erhalten bleiben!

Die katholischen Angebotsschule Kardinal-Bertram-Schule (KBS) in Döhren wird von Sorgen geplagt. Ihr Nachmittagsbetreuungsangebot ist in Frage gestellt. Die im selben Schulgebäude untergebrachte Heinrich-Wilhelm-Olbers-Schule beansprucht immer mehr Räume, für die Hortkinder der KBS bleibt kein Platz mehr übrig. In der Juni- Sitzung des Bezirksrates Döhren-Wülfel griff die SPD-Fraktion in einer Anfrage die Sorgen und Ängste der Eltern der katholischen Grundschule auf, die CDU brachte einen Antrag zum Thema ein.

Hintergrund der Probleme: Früher einmal wurden nachmittags die Kinder der beiden Grundschulen gemeinsam betreut. Nun sind die entsprechenden Räume der Olbers-Schule zur alleinigen Nutzung zugeteilt worden. Auch die freiwerdende Hausmeisterwohnung soll die Heinrich-Wilhelm-Olbers-Schule nutzen dürfen. Deren Rektorin kann mit einem gewichtigen Argument weiteren Raumbedarf anmelden. Sie hat erreicht, dass die Olbersschule zur Ganztagsschule wurde. Dieser Schritt steht bei der katholischen Grundschule noch aus. Wegen der vakanten Schulleiter-Stelle ist hier noch keine entsprechende Initiative ergriffen worden.

Eine Reihe von Eltern der KBS nutzte die Einwohnerfragestunde des Gremiums, um ihre Sorgen vorzutragen. Vor allem alleinerziehende Mütter fürchten um ihre Arbeitsstelle, wenn in Zukunft keine Nachmittagsbetreuung mehr für ihre Kinder angeboten wird.

Die Stadtverwaltung konnte dem Bezirksrat und den anwesenden Eltern auf die SPD-Anfrage hin nur versichern, dass man gemeinsam mit der Schule an einer Lösung arbeite. Verwaltungssprecherin Gabriele Mewes verwies auf eine geplante weitere Begehung des Schulgebäudes am folgenden Tag. Vom zuständigen Fachamt war kein Vertreter zur Bezirksratssitzung erschienen. Dies erzürnte vor allem Gabriele Jakob, Vorsitzende der CDU-Bezirksratsfraktion.

Einstimmig forderte auf der selben Sitzung der Bezirksrat in einem von den Christdemokraten eingebrachten Antrag die Schulverwaltung auf, die Raumfrage zu lösen.

Wie zu erfahren war, kam bei dem Ortstermin eine nachhaltige Lösung nicht heraus, sondern nur eine kurze Atempause für die KBS. Für eine Übergangszeit von einem Jahr darf die Schule den Musikraum, den sie mit der Olbers-Schule teilen muss, weiter für die Nachmittagsbetreuung nutzen. Nun werden geeignete Räume in der Nähe der Grundschule für die Nachmittagsbetreuung gesucht. Über Hinweise auf entsprechende Räume würde sich der Elternverein - Träger der schulergänzenden Betreuungsmaßnahme - freuen. Die Stadtteil-Politiker hoffen auf eine befriedigende dauerhafte Lösung. „Wir wollen die KBS als Angebotsschule für unserem Stadtbezirk erhalten und sichern“, betonte Jens Schade , Mitglied der SPD im Bezirksrat.

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