Bezirksrat Döhren-Wülfel: Die Loccumer Straße wird im nächsten Jahr in Teilbereichen schmaler werden
Die Stadt erfüllt Bürgerwünsche: Seit einigen Jahren schon wurde immer wieder über den Verkehr in der Loccumer Straße (Wülfel) im Bezirksrat diskutiert, klagten Anlieger in der Bürgerfragestunde ihr Leid. Jetzt soll die Straße durch Umbauarbeiten so verändert werden, dass es weniger Durchgangsverkehr gibt und die Autofahrer zu langsameren Fahren gezwungen werden. Ende September stellte die Stadt im Bezirksrat Döhren-Wülfel die Pläne vor. Sowohl im Einmündungsbereich Völgerstraße als auch im am südlichen Ende an der Erytropelstraße und der Straße Am Mittelfeld soll die Fahrbahn verengt werden, Stellplätze für Autos in Queraufstellung geschaffen werden. Die Mitglieder des Bezirksrates stimmten den Plänen der Stadt zu. Die vorbereitenden Leitungsarbeiten in der Straße sollen schon im Herbst dieses Jahres beginnen, die Straßenbauarbeiten selbst dann 2013 durchgeführt werden.
Grünes Licht gab es für den Bebauungsplan Nr. 1775. Hier wird die vorgezogene Bürgerbeteiligung eingeleitet. Hintergrund ist die Absicht der Gemeinde der Neuapostolischen Kirche an der Thurnithistraße in Döhren, ihr Kirchengrundstück neu zu bebauen. Es soll hier ein neues Gotteshaus, ein Gemeindezentrum und Wohnungen entstehen.
Einen Streit zwischen SPD und CDU gab es hinsichtlich der Verkehrssicherheit auf den Treppenstufen der Kapelle des Friedhofes Seelhorst. Beide Parteien wollten dasselbe erreichen, legten fast wortgleiche Änderungsanträge zu diesem Tagesordnungspunkt vor. Dank Vermittlung der Grünen-Fraktion entstand daraus ein gemeinsamer interfraktionellen Antrag, der schließlich einstimmig beschlossen wurde. Die Stufen sollen danach markiert sowie der Weg regelmäßig von der Stadt auf Unebenheiten kontrolliert werden, zudem sollen Hinweisschilder auf die Gefahren aufmerksam machen.
Weiterhin spendabel zeigte sich der Bezirksrat gegenüber den ortsansässigen Vereinen. Die Kulturinitiative erhält eine Beihilfe für einen neuen Computer, ein Kleingärtnerverein eine Zuwendung für einen Rasenmäher und außerdem fördern die Politiker jetzt ein Tanz-Kunst-Projekt.