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Bezirksbürgermeistern Christine Ranke-Heck fordert einen besseren Post-Service für den Stadtbezirk

  • Die Post hat Nacht- und Sonntagsleerungen ihrer Briefkästen weitgehend abgeschafft. Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck hat deshalb einen Brief an den Chef der Deutschen Post geschrieben.
  • hochgeladen von Jens Schade

Die Deutsche Post hat ihren Briefservice im Stadtbezirk Döhren-Wülfel weiter reduziert. „Vor kurzer Zeit wurden bei uns in Hannover die Nachtleerungen der meisten Briefkästen eingestellt und die Anzahl der Briefkästen mit Sonntagsleerung stark reduziert. Besonders betroffen von der Maßnahme ist der Stadtbezirk Döhren-Wülfel“, sagt Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck. In der letzten Einwohnerfragestunde des Bezirksrates meldeten dann auch schon Bürger ihren Protest an.

Nun hat Ranke-Heck einen Brief an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Frank Appelt der Deutschen Post geschrieben und setzt sich darin für einen bessern Post-Service ein. „Allein in unserem Stadtbezirk Döhren-Wülfel leben von den mehr als 500.000 Einwohnern Hannovers etwa 34.000 Menschen. Dazu gibt es hier einen hohen Anteil an Unternehmen. Gerade für die Unternehmen und Gewerbetreibenden sind die Nachtleerungen besonders wichtig, weil sie oft zeitnah Original-Unterlagen und andere Schreiben versenden müssen“, stellt sie die Situation dar und fordert, „die postalische Versorgung unserer Stadtbezirks hinsichtlich Nacht- und Sonntagsleerungen wieder etwas zu verbessern“.

Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck weiter in ihrem Brief an den Post-Chef: „Ich appelliere an Sie: Weiten Sie die Nachtleerungen und die Sonntagsleerungen wieder aus. In Hannover gibt es 13 Stadtbezirke und es wäre sehr kundenfreundlich, dass jeder Stadtbezirk zumindest einen Briefkasten mit Nachtleerung hätte. Daneben wären zentrale Standorte für die Nachtleerung günstig, wie z.B. der Hauptbahnhof selbst, der für alle Bürgerinnen und Bürger gut erreichbar ist.“

Insbesondere das vorhandene Angebot der Nachleerungen reicht für Hannover nicht aus, meint die SPD-Politikerin. „In Hannover gibt es nach meinen Informationen nur noch zwei Briefkästen mit Nachtleerung, an der Schlägerstraße und Am Weidendamm. Das ist sehr bedauerlich, denn beide Briefkästen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gut zu erreichen. Für viele Postkunden auch aus nicht zentral liegenden Stadtteilen ist es noch relativ einfach, den Hauptbahnhof zu erreichen. Dort gibt es jedoch selbst keinen Briefkasten mit Nachtleerung. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereiste Postkunden müssen dann noch ca. 15 bis 20 Minuten bis zum Nachtleerungsstandort „Am Weidendamm“ gehen. Dieser Standort und vor allem der Weg dorthin liegen in einem Bereich der Landeshauptstadt Hannover, der durchaus als zum Rotlichtmilieu gehörend bezeichnet werden kann. Es ist nicht nur für Damen unangenehm, sich spät abends dort aufhalten zu müssen.“

Mehr als Apelle können die örtlichen Politiker allerdings nicht an die Post richten. Seit die damalige Bundesregierung unter Kanzler Helmut Kohl das Postunternehmen privatisiert hat, ist der Einfluss der Politiker geschwunden.

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2 Kommentare

Hallo Herr Schade, die Privatisierung der Post ist damals mit den Stimmen der SPD Fraktion beschlossen worden, Ich bitte Sie , wenn Sie für die Bezirksbürgermeisterin Pressemitteilungen verfassen um politische Neutralität. Hier noch eine Bericht , der deutlich macht, dass die SPD dies in ihrer Regierungsverantwortung mit dem Börsengang der Post die Privatisierung unterstützt hat.

Der Mahnwache schlossen sich auch Wiesbadener Mitglieder der LINKEN an, die in einem eigenen Flugblatt darauf hinwiesen, dass die Weichenstellung für die nun beklagten Zustände bei der Deutschen Post 1994 erfolgt sei, als die CDU/CSU/FDP-Regierung mit Unterstützung einer Mehrheit der SPD-Bundestagsfraktion die Privatisierung und Zerschlagung der alten Bundespost und ihre Umwandlung ihrer Säulen Telekom, “gelbe Post” und Postbank in privatrechtliche Aktiengesellschaften beschloss. “Die 'rot-grüne' Regierung Schröder/Fischer setzte diese konsequent fort und betrieb im Jahre 2000 den Börsengang der Deutschen Post AG”, so das Flugblatt. Nun spüre eine breite Öffentlichkeit, was Privatisierung bedeutet: “Servicewüsten mit immer weniger Briefkästen und Filialen, längeren Zustellzeiten (Sommerzustellung), sowie immer weiter zunehmende prekäre Arbeitsverhältnisse mit Löhnen, von denen kein Mensch leben kann”. Die Wiesbadener LINKE fordert, Post, Telekom und Postbank wieder in öffentliches Eigentum zu überführen und unter demokratische Kontrolle zu stellen.

Hallo Herr Schade, die Privatisierung der Post ist damals mit den Stimmen der SPD Fraktion beschlossen worden, Ich bitte Sie , wenn Sie für die Bezirksbürgermeisterin Pressemitteilungen verfassen um politische Neutralität. Hier noch eine Bericht , der deutlich macht, dass die SPD dies in ihrer Regierungsverantwortung mit dem Börsengang der Post die Privatisierung unterstützt hat.

Der Mahnwache schlossen sich auch Wiesbadener Mitglieder der LINKEN an, die in einem eigenen Flugblatt darauf hinwiesen, dass die Weichenstellung für die nun beklagten Zustände bei der Deutschen Post 1994 erfolgt sei, als die CDU/CSU/FDP-Regierung mit Unterstützung einer Mehrheit der SPD-Bundestagsfraktion die Privatisierung und Zerschlagung der alten Bundespost und ihre Umwandlung ihrer Säulen Telekom, “gelbe Post” und Postbank in privatrechtliche Aktiengesellschaften beschloss. “Die 'rot-grüne' Regierung Schröder/Fischer setzte diese konsequent fort und betrieb im Jahre 2000 den Börsengang der Deutschen Post AG”, so das Flugblatt. Nun spüre eine breite Öffentlichkeit, was Privatisierung bedeutet: “Servicewüsten mit immer weniger Briefkästen und Filialen, längeren Zustellzeiten (Sommerzustellung), sowie immer weiter zunehmende prekäre Arbeitsverhältnisse mit Löhnen, von denen kein Mensch leben kann”. Die Wiesbadener LINKE fordert, Post, Telekom und Postbank wieder in öffentliches Eigentum zu überführen und unter demokratische Kontrolle zu stellen.

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