Kulturspaziergang 2. Teil: Trio Isetta, die kleinste Bar der Welt und über den Dächern von Döhren
Am heutigen Sonntag (16. September) waren viele Menschen in Döhren zu sehen, die mit einem großen Programm-Faltblatt durch die Straßen des Stadtteils streiften. Denn das Kulturlustwandeln ging weiter und an vielen Ecken in Döhren wurde Kunst, Unterhaltung und Kunsthandwerk geboten.
Bilder und Zeichnungen von Döhrener Künstlern gab es am Straßenrand oder in Hinterhöfen zu sehen, der Förderverein Straßenbahn Hannover e.V. öffnete die Tore einer Wagenhalle auf dem Üstra-Betriebshof und zeigte historischen Straßenbahnfahrzeuge. Im Freizeitheim Döhren zeigte neben anderen Künstlern auch Jana Travnickova-Kosmonova ihre Werke, im Ginkoo lief eine Schlager-Revue mit Maike, auf dem Fiedelerplatz war Klezmer-Musik von Hans-Dieter Keil (Akkordeon) und Christoph Sommer (Klarinette) zu hören und in der Werrastraße gab es - neben einer Kaffeetafel - Kunstinstallationen mit aufgehängten Regenschirmen.
Hoch hinaus konnten die Döhrener in ihrer St. Petri-Kirche gelangen. Zwar war es schon etwas mühselig, die steilen Treppen im Turm (in den unteren Geschossen noch mittelalterlich) zu erklimmen, man wurde indes mit einer wunderbaren Aussicht belohnt. Dicht gedrängt ging es auch in einem Garten in der Allerstraße zu. Viele Menschen wollten den Auftritt der Trios Isetta (Elke Janssen-Sachs, Hanno Scheibelhut und Dirk Fehlauer) nicht verpassen. Bei schönstem Spätsommerwetter konnten sie dabei aus der Nachbar – der kleinesten Bar der Welt, die extra für das Kulturlustwandeln geöffnet war – ein Glas Wein oder eine leckere Limonade genießen. Mit einem Kulturpicknick auf dem Fiedelerplatz klang traditionsgemäß dann das zweitätige Kulturlustwandeln in Döhren aus. Für gute Laune sorgten dabei Stephanie und Fritz Hamburg, die gekonnt die Zuschauer zum Mitsingen animierten.
In diesem Jahr hatten die Kulturinitiative Döhren-Wülfel-Mittelfeld und das Freizeitheim Döhren übrigens bereits zum 14. Male diese über den Stadtteil hinaus beliebte zweitätige Veranstaltung organisiert.
Schöner Beitrag Jens!