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Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Brüder Haßkamp und was sie mit dem Kirchturm zu tun hatten

  • Grabstein der Brüder Haßkamp aus Laatzen.
  • hochgeladen von Jens Schade

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der alten Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabsteine sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden.

Ein wertvoller Grabstein hängt als Schmuck rechts neben dem Altar der St. Petri Kirche an der Wand. Es ist der Grabstein der Brüder Haßkamp. Die Inschrift des alten Denkmales berichtet vom Tod der vier Brüder.

Anno 1554, den 18. Januar, ist Evert Haßkamp verschieden. Sein Bruder Hans verstarb 1568. Die zwei anderen ereilte der Soldatentod. Am 30. August 1553 fiel Otto Haßkamp, weil sich Herzog Heinrich von Braunschweig und Moritz von Sachsen einerseits mit dem Markgrafen Albrecht anderseits befehdeten. Hermann Haßkamp blieb 1567 in Frankreich und wurde bei St. Andres begraben. Der Bildhauer stellte die vier Brüder auf den Grabstein dar und meißelte zweien von ihnen Löcher in die Brust. Symbol für den Tod auf dem Schlachtfeld.

Was aber hatten die Haßkamps mit dem Döhrener Kirchturm zu schaffen? Man darf annehmen, daß ihre Vorfahren den unteren Teil des Turmes erbaut haben. Eine Notiz im Kirchenbuch von 1669 überliefert: „Zu Gedenken daß im Jahre 1669 Hans Lakemann, zu Laatzen wohnhaft, kurz vor seinem seligen Ende gesagt und bekannt hat, daß hiesiger Döhrener Kirchturm von einem Geschlecht, die Haßkamp genannt und so zu Laatzen auf Wegands Hofe, sei fundiert und bis an den ersten Absatz sei aufgerichtet worden...“

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