Dr. Georg Ruppelt erhielt den Borgentrick-Stein
„Hocherfreut und zutiefst gerührt“ ist Dr. Georg Ruppelt nach eigenen Worten über die Verleihung des Borgentrick-Steines. Der Direktor der „Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek“ ist siebter Preisträger dieser Auszeichnung des Heimatbundes Niedersachsen. Heute Vormittag (7. Juni) übergab der Heimatbund-Vorsitzende Heinz-Siegfried Strehlow in der Turmstube des Döhrener Turms die grafierte Platte an den Geehrten. Anschließend klopfte Dr. Georg Ruppelt den Stein neben den Turm ins Erdreich. Ganz vorsichtig und nur mit einem Gummihammer, denn vor einigen Jahren hatte ein anderer Preisträger schon einmal beim Festklopfen seine Auszeichnung zerbrochen.
Dr. Ruppelt: „Diese Steinsetzung ist etwas Besonderes unter allen Preisverleihungen, denn ein Stein symbolisiert ja etwas sehr Konkretes, etwas Dauerhaftes, Bleibendes, Hartes, in Form Gebrachtes.“
Der Name der Auszeichnung geht auf Cord Borgentrick zurück. Dieser hannoveraner Bürger rettete durch seinen mutigen Einsatz am 24. November 1490 die Stadt vor einem Überfall durch braunschweigische Truppen. Jahrhundertelang war daraufhin der 24. November in Hannover ein gesetzlicher Feiertag. Mit dem Borgentrick-Stein ehrt der Heimatbund Niedersachsen seit 2008 Bürger, die mit ehrenamtlichen Engagement etwas Besonders für ihre Heimatstadt geleistet haben.