Damals in Wülfel: Als drei Bürgermeister zur Einweihung kamen
Ende Mai des Jahres 1989 wurde im hannoverschen Stadtteil Wülfel ein interessantes Bauwerk eingeweiht. Der Stadtbezirk war damit um ein sehenswertes Stück Architektur reicher. Nach etwas über einem Jahr Bauzeit öffnete damals das Gemeindezentrum der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage(vielen Lesern vielleicht besser bekannt unter dem Begriff „Mormonen“) an der Hildesheimer Straße 344 seine Pforten.
„Das ist wirklich eine schöne Architektur und eine Bereicherung für den Stadtteil“, lobte der damalige Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg die 4,9 Millionen Mark teure Kirche in seinem Grußwort. Gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen Hannelore Kunze (1. Bürgermeisterin von Hannover) und Inge Meier (Bezirksbürgermeisterin von Döhren-Wülfel) gratulierte er Bischof Gerhard Kollmeyer zum neuen Gemeindezentrum.
Markantestes Teil des Gotteshauses ist ein 27 Meter hoher Nadelturm aus Beton und Edelstahl. In der Kirche selbst steht ein Kultursaal für Sport, Spiel und Theater zur Verfügung. Alkohol ist in dem Gebäude aber streng verboten. Selbst die Bauarbeiter mussten sich verpflichten, auf der Baustelle auf dieses Genussmittel zu verzichten.
Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf einem der alten Fotos sogar wieder.
Na ja Werner, das ist doch Wülfel. An der Ecke Hildesheimer- und Garkenburgstraße.