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Damals in Döhren: Als ein Grabstein umzog

  • Der Grabstein von Dirigent Georg Scharnhorst wurde zur St. Petri-Kirche umgesetzt.
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14. November 1999. Volkstrauertag. Für einen Teil der Teilnehmer der Gedenkstunde am Ehrenmal auf dem historischen alten Döhrener Friedhof ging es nach Abschluss der Kundgebung weiter. Ziel war der Garten der St. Petri-Kirche am Lindenhofe. Auf Initiative von Günter Porsiel und einigen anderen Bürgern war der Grabstein eines gewissen Georg Scharnhorst vom alten Döhrener Friedhof zur St. Petri-Kirche umgesetzt worden. Der Stein sollte am neuen Standort besser geschützt sein.

Für den Döhrener Männergesangverein war der Grabstein ein steinernes Zeugnis ihrer Vereinsgeschichte. Denn das Denkmal erinnert an den am Nikolaustag 1893 verstorbenen ersten Dirigenten des Gesangvereines. Zu Ehren von Georg Scharnhorst stimmten Chormitglieder im Garten hinter der Kirche ihr Vereinslied „Oh tiefes Leid“ an, dass Scharnhorst selbst komponiert hatte. Pastor Burghard Pechmann hielt anschließend eine kleine Andacht. Er dankte den Bürgern, die sich für den Erhalt des historischen Grabmals eingesetzt hatten.

Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf einem der alten Fotos sogar wieder.

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  • Gedenkstunde für Georg Scharnhorst
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