Ausflug in die Wirtschaftswunderzeit: Der Wohnpark Kastanienhof feierte sein Sommerfest
Draußen vor dem Eingang stand ein dunkelroter Opel Kapitän, Baujahr 1951, im Foyer parkte eine BMW Isetta: Blechgewordenes Motto des diesjährigen Sommerfestes im Wohnpark Kastanienhof. Denn unter dem Titel „Eine tolle Zeit“ lud die Mittelfelder Seniorenresidenz diesmal zu einem Ausflug in die 50ger und 60ger Jahres des vorigen Jahrhunderts, in die sogenannte Wirtschaftswunderzeit der damals noch jungen Bundesrepublik.
„Alles besetzt, bitte nehmen Sie doch im Foyer Platz. Da gibt es auch Kaffee und Kuchen“. Die junge Dame musste freundlich lächelnd immer wieder Gästen den Einlass in das Restaurant des Kastanienhofes verwehren. Der Raum war proppenvoll, an keinem Tisch war ein Platz zu bekommen. Hier drinnen stieg das Sommerfest, nachdem Petrus den Organisatoren keine Chance gelassen hatte, den Garten im Innenhof zu nutzen. Sommer war es nur dem Kalender nach, sonst schon herbstlich kühl und nass. Der Aufenthalt machte draußen wirklich keinen Spaß an diesem Juli-Sonntag des Jahres 2011. Deshalb muss Thomas Warneck das Fest in die warmen und trockenen vier Wände des hauseigenen Restaurants verlegen. Hier nahmen „Mona und die falschen50er“ ihre Zuhörer auf eine musikalische Zeitreise mit, interpretierte Christian Mädler Songs von Udo Jürgens und ahmte Parodist Andreas Neumann den unvergessenen Heinz Erhardt nach.
Durch das Programm des Nachmittags führte wie schon in den Jahren zuvor der Chef des Wohnparks höchstpersönlich. Mit Hut und Mikrofon stimmte Thomas Warneck auf die Künstler ein. Und wer sich über die Einrichtung informieren wollte, hatte dazu auch Gelegenheit. Kolleginnen von Thomas Warneck führten Gruppen interessierte Gäste von außerhalb durch den Kastanienhof, zeigten Apartments, die Freizeiteinrichtungen wie Schwimmbad, Sauna und Kegelbahn.