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1.Döhrener Orgelherbst: Konzerte in der Auferstehungskirche Hannover-Döhren

In der Zeit vom 20. Oktober bis zum 10. November findet in der Evangelisch-Lutherischen Auferstehungskirche erstmals der "Döhrener Orgelherbst" statt. Das Motto der Konzertreihe ist „Europäische Orgelmusik“. Seit im Jahre 757 der byzantinische Kaiser Konstantin V. dem fränkischen König Pippin eine Orgel schenkte, dieser aber nicht so recht wusste, wohin damit, und sie kurzerhand in eine Kirche stellte, hat sich die Orgel als Kircheninstrument europaweit durchgesetzt. Neben der gottesdienstlich-liturgischen kam schnell auch konzertante Orgelmusik auf - ebenso, wie Orgeln auch in Konzerthäusern auf der ganzen Welt Verbreitung fanden.
Die uns heute vorliegenden Orgelkompositionen, die ältesten aus dem 14. Jahrhundert, die jüngsten aus unseren Tagen, bilden so ein beeindruckendes, lebendiges und bedeutendes Zeugnis vorwiegend europäischer Kultur ab, das von großer Vielfalt ist.
In Orgelkonzerten im deutschsprachigen Raum sind bestimmte Stilepochen besonders verbreitet, wie etwa deutsche und italienische Barockmusik, deutsche und französische Romantik. Daher hat sich der 1. Döhrener Orgelherbst mit dem Motto „Europäische Orgelmusik“ besonders Stilepochen verschrieben, die in Orgelkonzerten sonst nur selten zu hören sind.
Das erste Konzert am 20. Oktober gestaltet Konzertorganist Christoph Bornheimer, Organist an der Auferstehungskirche und Student an den Musikhochschulen in Hannover und Detmold. Auf dem Programm stehen spanische und englische Orgelmusik.
Das zweite Konzert am 27. Oktober bestreitet der Heidelberger Konzertorganist Il-Hwan Yoo, der einen besonderen Repertoireschwerpunkt im Bereich der vorbachschen Orgelmusik hat. Dementsprechend gibt es alte französische und niederländische Orgelmusik zu hören.
Im dritten Konzert am 3. November stellt Stefan Kießling, Assistenzorganist an der Leipziger Thomaskirche, ein Programm mit skandinavischen Orgelkompositionen vor. In seiner Konzerttätigkeit im In- und Ausland spielen Auftritte in skandinavischen Ländern eine wichtige Rolle.
Das vierte Konzert am 10. November gestaltet die junge russisch-litauische Organistin und Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe Mona Rozdestvenskyte. Neben litauischer Orgelmusik wird der vollständige Zyklus „Sonntagsmusik“ des tschechischen Komponisten Petr Eben (1929-2007) zu hören sein.
Alle Konzerte des "1.Döhrener Orgelherbstes" finden mit freiem Eintritt und Bewirtung in der Pause sonntags um 18.30 Uhr in der Auferstehungskirche statt. Über die einzelnen Konzerte informiert vorab auch schon die Homepage des Orgelherbsts: www.orgelherbst-hannover.de.

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