In einem Jahr soll das Therapiebad im Ansgarhaus wieder eröffnen
Ein fester Termin im gesellschaftlichen Leben in Döhren ist das Patronatsfest des Ansgarhauses. Alljährlich im Februar kommen hier die Freunde des ökumenischen Altenzentrums an der Olberstraße im Speisesaal zusammen, um gemeinsam das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und voraus in die Zukunft zu schauen. Auf dem diesjährigen Fest zum Gedenken an den heiligen Ansgar konnte Heimleiterin Martina Pfennig heute Abend (23. Februar) eine ganz besonders gute Nachricht erzählen. Für das beliebte Therapiebad hat sich ein neuer Pächter gefunden. Komplett modernisiert soll es 2017 wieder seine Pforten öffnen.
„Wir kommen gern hierher, weil wir uns bei Ihnen wohlfühlen, weil wir spüren, dass in Ihrem Haus ein ganz besonderer Geist herrscht“, sagte Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner in ihrem Grußwort. Es gehe dem Ansgarhaus nicht vorrangig um Ökonomie, sondern um Ökumene. Kellner: „Sie führen die Ökumene hier nicht nur im Namen, sie leben sie auch täglich. Das nun schon im vierzigsten Jahr.“
Bei dem legendär guten Festessen kamen die Gäste schnell miteinander ins Gespräch. Und die Damen aus der Küche hatten sich wieder einmal viel Mühe gegeben. Das Schweinefilet an Pfifferling-Rahm als Hauptgericht mundete ausgezeichnet; die leckere Mousse au Chocolat vom Dessert-Büffet hielt nicht nur der Vorsitzende der SPD-Bezirksratsfraktion für einen kulinarischen Traum.
Das gute Arbeitsklima im Ansgarhaus wird nicht zuletzt durch die Ehrungen für langjährige Mitarbeiter bestätigt, die ein regelmäßiger Programmbestandteil der jährlichen Patronatsfeste sind. Auch in diesem Jahr konnte Martine Pfennig wieder Blumensträuße und Urkunden an zwei Mitarbeiterinnen überreichen. Katrin Nabereit und Jacqueline Baxmann feierten beide ihr zehnjähriges Dienstjubiläum im Ansgarhaus. Verabschiedet wurde hingegen Monika Kramny. Nach vielen, vielen Jahren im Ansgarhaus wird sie nun in den wohlverdienten Ruhestand wechseln. Eine besondere hatte sich das Heim für Frieder Walkling ausgedacht. Der frühere Aufsichtsratsvorsitzende des ökumenischen Altenzentrums wurde an diesem Abend zum Ehrenmitglied des Ansgarhauses ernannt. Heimleiterin Pfennig überreichte ihm neben der obligatorischen Urkunde ein kleines Kissen, auf dem er zukünftig sich ausruhen soll.