Ist Weihnachten den ganzen Stress eigentlich wert?
Derzeit jemanden anzurufen, ist meist kein Vergnügen. Viele sind gestresst: Der ganze Besuch, der sich zu Weihnachten angesagt hat. Noch nicht alle Geschenke zusammen, noch nicht mal für jeden eine Idee. Überfüllte Geschäfte. Und dann, so klagte einer, der Ausblick auf die Feiertage: Heiligabend zu Hause, am ersten Feiertag bei den Eltern an der Küste, dann schnell wieder zurück zum Besuch bei den Schwiegereltern im Ruhrgebiet. Und hoffentlich mögen alle ihre Geschenke. Entspannung sieht anders aus.
Im Bekanntenkreis haben wir kontrovers darüber diskutiert, jetzt würde mich Eure Meinung interessieren: Ist Weihnachten in der jetzigen Form überhaupt noch ein schönes Fest - oder mehr Stress als Freude? Bleibt in der Adventszeit Muße für Besinnung? Oder sollte man mal darüber nachdenken, ob man Weihnachten nicht anders begehen kann?
Jede/r entscheidet doch selbst, wie er zwischen nötigen und "gemussten" Veranstaltungen, Treffen seine Advents- und Weihnachtszeit gestaltet. Manchmal ist es auch das Wollen, von getretenen Pfaden abzubiegen und neue Wege zu gehen. Dazu gehört vielleicht nur Mut! Und machmal ergibt sich unvorhergesehen einfach die Chance einer Auszeit - dann muss man sie nur einfach ergreifen! So erging es mir, als ich auf dem lauten Weihnachtsmarkt plötzlich die Stimmen des harenberger Gesangsvereines hörte und um mich herum alles Laute vergessen war. Es können also auch kleine Momente sein.