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Vor einem Jahr begann die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika – Ein Rückblick

  • Deutschland - ein Fußballmärchen. Die Stimmung war überall grandios
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Es war vor einem Jahr, der 11. Juni 2010, als in Südafrika die 19. Fußball-Weltmeisterschaft angepfiffen wurde. Nach dem unvergesslichen Sommermärchen 2006 im eigenen Land, sollte es dieses Mal ein Wintermärchen werden. Zumindest für unsere Mannschaft, die auf der Südhalbkugel so großartig kickte. War es vor fünf Jahren bei der WM im eigenen Land die neuartige Atmosphäre des Public Viewing, als auf den Fanmeilen Zehntausende oder sogar Hunderttausende vor den Großbildschirmen bei sonnigem Wetter die Spiele verfolgten und natürlich das Spiel gegen Argentinien, in dem Lehmann mit seinem Zetteltrick die argentinischen Elfmeterschützen an den Rand der Verzweiflung brachte, so war es 2010 etwas anderes. Es waren zwei Spiele, die den Fußballfans ewig in Erinnerung bleiben werden, die sie förmlich elektrisierten. Da war zum einen der Klassiker gegen England. Nach dem WM-Endspiel 1966 mit dem berühmtesten Tor der Fußballgeschichte, dem Wembleytor, waren diese Spiele immer etwas Besonderes. Und so sollte es auch im Achtelfinale dieser WM wieder sein. Während die Engländer mit Lempard, Gerrad und Rooney gestandene Weltklassespieler in ihren Reihen hatten, waren es in der deutschen Elf diverse Neulinge. Im Tor ein Manuel Neuer. Dazu ein Mesud Özil, ein Sami Khedira, mal wieder ein Müller, namens Thomas und ein Gerom Boateng. Wie sollte diese unerfahrene Mannschaft gegen die starken Engländer bestehen? Die Spieler von der Insel versuchten es mit Kampf. Doch das sollte ihnen nichts nützen. Mit traumhaften Spielzügen, oft blitzschnell in die Spitze ausgeführt, wurden sie förmlich überrannt, und am Ende stand es 4:1 für die deutsche Elf. Spätesten nach diesem Spiel versank Deutschland erneut im Fußballtaumel. Schwarz-Rot-Gold war aus den Straßen nicht mehr wegzudenken. Ob an Balkonen, an Autos oder auf den Gesichtern der Fans. Es waren diese Farben, die unser Land vier Wochen lang prägen und dominieren sollten. Das Fußballfieber grassierte.
Doch es sollte noch besser kommen. Im Viertelfinale trafen wir erneut auf die Argentinier, die wir vier Jahre zuvor schon rausgekickt hatten. Wieder durfte vor dem Spiel gezittert werden, denn die Pampassöhne und Meister des Flachpassspiels, denen wir ebenfalls in zwei WM-Endspielen gegenübergestanden hatten, gehörten zu den absoluten Topfavoriten. Wer sollte diese Mannschaft stoppen, die mit Messi als Kopf so großartigen Fußball zelebrierte? Es sollte eine Mannschaft geben, die das tatsächlich konnte, und das war keine andere als die deutsche Elf. Von dieser jungen und unerfahrenen Mannschaft wurden die Argentinier, so unglaublich es war, in Grund und Boden gespielt. 4:0 lautete das Endergebnis, und ganz Deutschland war im Ausnahmezustand, im Freudentaumel. Messi und Co. mussten mit Tränen in den Augen den Rückflug über den Atlantik antreten, ohne dass der beste Fußballspieler der Welt auch nur ein Tor geschossen hätte. Es gibt Geschichten, die nur der Fußball schreibt, und die unauslöschlich ins Gehirn eingebrannt werden.
Und was war nach diesen Spielen in Hannover los. Aus allen Richtungen strömten die Fans, fuhren mit Deutschlandfahnen geschmückten Wagen hupend durch die Straßen, versammelten sich am Steintor und zelebrierten dort ihre Jubelfeiern. Es wurde gelacht und getanzt. Man sah nur fröhliche Gesichter. Man stand Spalier, durch das ein Autokorso fuhr. Und alles war in Schwarz-Rot-Gold getaucht. Es war eine fantastische Stimmung, die denen in den Stadien nicht nachstand. Das war Karneval Hannover.

Dass wir dann im Halbfinale gegen die in einer anderen Dimension spielenden Spanier kaum ein Bein auf den Boden brachten, tat der Gesamtleistung unserer Mannschaft keinen Abbruch. Zum dritten Mal hintereinander war sie bei einer WM über sich hinausgewachsen, hatte Unglaubliches und wenn man es realistisch sieht, Unerwartetes erreicht. Wieder hat sie unserem ganzen Land so viel Freude bereitet und deswegen werden wir diese Bilder, die sich in unseren Städten und auf unseren Straßen abspielten, nicht vergessen.

  • Deutschland - ein Fußballmärchen. Die Stimmung war überall grandios
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  • Auch wenn inzwischen die Fußball-WM der Frauen begonnen hat, so lohnt doch ein Rückblick
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  • Die Welt ist bunt, und sie traf sich in Südafrika
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  • Publik Viewing an der Gilde-Parkbühne
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  • Zusammen macht das Zuschauen besonders viel Spaß, und natürlich ist die Stimmung riesig
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  • Des einen Freud ist des anderen Leid. In der Vorrunde verliert Deutschland gegen Serbien überraschend mit 0:1
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  • Lange Gesichter auf der einen Seite, große Freude auf der anderen. Doch die Niederlage war zu verkraften
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  • Danach kamen die grandiosen Siege gegen England und Argentinien. Sie werden in die Liste der großartigsten Spiele einer deutschen Mannschaft aufgenommen
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  • Am Steintor war das Zentrum der Jubelfeiern
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  • Spalier für den Autokorso
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  • Hupende, geschmückte Autos und fröhliche Gesichter überall
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  • Die Lieblingsfarben der Deutschen bei großen Fußballturnieren
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  • Die Stimmung schwappt über
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  • Jeder vorbeifahrende Wagen wird gefeiert
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  • Und man zeigt Flagge
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  • Man feiert die Fußballhelden und sich selbst
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  • Nur selten muss die Polizei eingreifen, und alles verläuft friedlich
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  • Und natürlich auch Farbe im Gesicht
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  • Da macht das Feiern noch mehr Spaß
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  • Und nun mal alle in die Hocke und dann wieder hoch
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  • Vier Jahre zuvor: Ein Sommermärchen. Hannover hat sich festlich geschmückt
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  • Und das war damals neu: Publik Viewing und das Feiern auf den Straßen, das wir bis dahin nur aus anderen Ländern kannten
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  • Auf der Fanmeile zwischen Kröpcke und dem Walterlooplatz wurde immer was geboten. Dort traf sich ein internationales Publikum
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  • Musik und Kultur aus anderen Teilnehmerländern
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  • Selbst Martin Luther wurde zum Fußballfan
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  • Die kunstvollen Pferde vom Friederikenplatz findet man heute auf den Dörfern östlich von Hannover
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  • Publik Viewing am Waterlooplatz. Raum für 17 000 Menschen und das bei herrlichstem Sommerwetter
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  • Dort eröffneten die Skorpions mit einem Konzert die WM für Hannover
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  • Das Spiel gegen Polen war eine harte Nervenbrobe. Erst in der Nachspielzeit fiel das Siegtor. Der Jubel war ohrenbetäubend und kannte keine Grenzen
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  • Bei den Oranjes hat das Mitfiebern nicht geholfen. Sie schieden vorzeitig aus. Die Tränen flossen
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  • Sommer, Sonne und tolle Spiele der deutschen Mannschaft. Dank Klinsi verzauberten Schweini, Poldi, Miro Klose und Co. unser Land
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  • Nach den Siegen trafen sich Tausende am Kröpcke. Da stand das hässliche Center noch
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  • Gegen Argentinien im Elfmeterschießen gewonnen. Gigantisch!
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  • Kann es einen besseren Grund zum Feiern geben?
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  • Einfach eine tolle Stimmung
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  • Das sind die Farben, die vier Wochen lang unser Land prägten. Und damals war auch Ballack noch dabei
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  • Natürlich muss von allem berichtet werden
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  • Und es geht so richtig rund
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  • Die ganze Georgstraße in Schwarz-Rot-Gold
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  • Natürlich darf auch der Autokorso nicht fehlen
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  • Die einen jubeln von oben, die anderen von unten
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  • Die Party will kein Ende nehmen
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  • Und nun mal die Welle anstimmen
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  • Die Hände zum Himmel
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  • Alles blieb friedlich
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  • Selbst gegen Mitternacht wurde noch gefeiert
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  • Kaum jemand wollte nach Hause gehen
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  • Die nächste WM kommt bestimmt, und die wird in Brasilien stattfinden. Und die übernächste wird dann so richtig heiß werden, denn in Katar wirds um diese Jahreszeit locker mal so 40 Grad. Da haben die ach so "noblen" Herren von der FIFA im Geographieunterricht in der Schule wohl gepennt. Denn das kann man nun wirklich niemanden zumuten, weder Spielern noch Fans. Und da haben wohl so einigen feinen Herren die Bestechungsgelder den Kopf verdreht.
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