Chor der Leibniz-Universität Hannover
Zeitreise
Eine Zeitreise durch die Musikgeschichte unternahm der Chor der Leibniz-Universität während seines Abschlusskonzertes zum Ende des Semesters in der Christuskirche Hannover.
Unter der Leitung von Florian Herkenrath eröffnete das Leibniz Orchester Hannover das Konzert mit der Akademischen Festouvertüre op.80 von Johannes Brahms. Den Auftakt zur Zeitreise durch 500 Jahre Musikgeschichte in Form von a capella Stücken machte anschließend der Chor mit „O Täler“ von Oliver Gies, der den Klassiker von Mendelssohn in seiner Version modern interpretiert. Anschließend entführten die Sängerinnen und Sänger das Publikum Mit „Ave maris stella“ von Guilaume Dufay in das 15. Jahrhundert, machten mit Stücken von Vasks und Grieg Abstecher ins 20. und 19. Jahrhundert und überraschten ihre Gäste mit „4,33“ des Avantgarde-Komponisten John Cage. Absolute Stille herrschte während der drei Sätze des stillen Musikstückes in der Kirche, während von draußen Verkehrslärm mit Hupkonzerten hereindrang. Was bedeutet Stille? Was Musik? In 4 Minuten und 33 Sekunden hatten Chor, Orchester, Leiter und Publikum Zeit, genau darüber nachzudenken. Eine weitere Version von „Ave maris stella“, dieses Mal von Trond Kverno, bildete den Abschluss dieses Konzertteiles.
Mit Brahms „Schicksalslied“ beendete der Chor gemeinsam mit dem Sinfonieorchester seine phantastische Zeitreise und erntete lang anhaltenden Applaus vom Publikum. Den bekam auch Florian Herkenrath, der den Chor der Leibniz-Universität im letzten Jahr geleitet hatte und sich nun mit einem großartigen Konzert verabschiedete.
Weitere Informationen zum Chor sind hier zu finden.
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