Mit Gift gegen Unkraut: Was ist Eure Meinung dazu?
Wer einen Garten hat, der kennt das Unkrautproblem. Immer wieder wenden sich unkrautgeplagte Leser an die Garten-Spaß-Redaktion der Heimatzeitungen, die für die Gartenseite am Sonnabend zuständig ist: Lässt sich dem Kraut mit chemischen Mitteln zuleibe rücken? Weil das aber kontrovers diskutiert wird, stellt die Redaktion in der Sonnabendausgabe die Frage: Sollen wir Tipps zur chemischen Pflanzenbekämpfung veröffentlichen oder nicht?
"Bisher haben wir die Erfahrung gemacht, dass viele Leser, die sich mit ihrer Frage an uns richten, sich ausdrücklich Hinweise zum Einsatz von chemischen Präparaten wünschen", schreibt Redakteurin Esther Kathmann. Das sei auch der Grund, warum die Gartenexperten konkret Pflanzenschutzmittel empfehlen, mit denen sie in ihrem Beruf gute Erfahrungen gemacht haben. So auch in der vergangenen Ausgabe: Gartenbauingenieur Carsten Ludowig empfahl, Löwenzahn in Rasenflächen nicht auszustechen, sondern stattdessen mit einem Mittel gegen zweikeimblättrige Pflanzen zu bekämpfen. Die Kritik einiger Leser kam prompt: Elke Voigt aus Wennebostel sagt, wenn der Fragensteller wüsste „wie gesund Löwenzahn ist, dann würde er sein üppiges Wachstum gelassen sehen". Und Carsten Böhm aus Gehrden kritisiert: „Die Umweltrisiken von Produktion und Transport hochgiftiger Pestizide werden ignoriert."
Wie ist Eure Meinung: Soll die Redaktion auch künftig Tipps zur Unkrautbekämpfung mit Chemie veröffentlichen?
> "Oft genügt ein Sud aus Brennesseln, um das Wachstum zu bremsen"
Das kenn ich nur als Düngerversion und zum Vertreiben von Schädlingen.
Dass es Unkraut killt, wäre mir neu...