Kommunalpolitik, was ist das eigentlich?
Am Anfang sitzen die Mitglieder der einzelnen Fraktionen parteiübergreifend in ihren Ausschussitzungen. An dem Planspieltag gab es drei Ausschüsse, den Bauausschuss, den Jugendausschuss und den Ausschuss für Sport, Schule und
Soziales. In diesen Gremien werden die Anträge, die die Fraktionen zuvor eingereicht haben, diskutiert und es wird darüber abgestimmt, welche Anträge in die Raatssitzung aufgenommen werden. Die Ausschussmitglieder treffen noch keine endgültige Entscheidung, sie geben dem Rat nur eine Empfehlung ab.
Danach beraten sich die einzelnen Parteien in ihren Fraktionssitzungen. Bei dem Planspiel bildeten die Heisterberg-, die Goethe- und die Gerhart-Hauptmann-Schule die einzelnen Fraktionen. In den Fraktionssitzungen entscheiden die Kommunalpolitiker, in unserem Fall die Schüler, welchen Anträgen sie zustimmen und welchen nicht.
In der Raatssitzung sitzen dann Abgeordenete aller im Rat vertretenen Parteien - beim Planspiel Jugendliche aus allen drei Schulen -, beziehungsweise Mitglieder aller Ausschüsse, und stimmen endgültig über die Anträge ab. Durch die Beratung in den Fraktionssitzngen wissen die einzelnen Parteien, wie sie abstimmen.