R.F. Myllers Feuerbilder
Am 27.04. diesen Jahres findet in der Produzentengalerie Rammlmair in der Hindenburg die 100. 4-Stundenausstellung statt. Ich bin mit dabei! Im Jahr 2007 stellte ich dort meine Feuerbilder aus, eines wird in der Jubiläumsausstellung zu sehen sein.
Meine Feuerbilder entstehen durch Verbrennen von Ölfarbe auf Leinwänden. Diese werden mit einer brennbaren Flüssigkeiten und diversen Harzen (Dammar, Schellack,…) auf dem Boden vor dem Atelier liegend übergossen und in Brand gesteckt. Ich lasse die Bilder meist in mehreren Verbrennungsgängen kontrolliert ausbrennen.
Es geht mir dabei immer um Zerstörung zum Zwecke des Schaffens im Sinne Nietzsches. Meine Feuerbilder stellen im engeren Sinne Landschaften dar. Sie sind ein Ausschnitt aus der sichtbaren Natur. Durch Verbrennen der Farbe auf der Leinwand entstehen zufällige Landschaften. Diesen Prozess kann ich nur teilweise beeinflussen, das Ergebnis ist zufällig, ungeplant, überraschend. Erst aus der Asche, aus der Zerstörung kann Neues entstehen, so ist es in der Natur wie in der Kultur. Das prometheische Urfeuer als Grundlage des Schaffens. Feuer symbolisiert das Urbedürfnis des Menschen nach Wärme, nach Nahrung und darüber hinaus für die Umwandlung von Materie zum Zwecke der Kunst und der Technik, aber gleichzeitig auch das Feuer in kultischen Handlungen wie z.B. Opferungen.
Meistens verwende ich in meinen Feuerbildern als Untergrund die Farbe Rot, da sie für das Leben, das Feuer, das Blut steht.
Der Zyklus der Feuerbilder ist 2006 entstanden, aber auch danach findet das Feuer immer wieder Verwendung in meinen Bildern.
Sie können diese Feuerbilder gerne in meinem Atelier anschauen. Termin nach Vereinbarung.
R.F: Myller
Atelier Goebenstr. 4
Tel.: 0171-1229657
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