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Hitlerjunge Nico trifft Zwangsarbeiterin Nadja

  • Autorin Janet von Stillfried im Küchengarten-Pavillon.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich

Am 4. Dezember 2016 stellte die Historikerin Janet von Stillfried im Küchengarten-Pavillon, Am Lindener Berge 44, Hausherr: Quartier e. V., ihr neuestes Werk vor, das den Titel trägt „Nadja und Nico - Eine Freundschaft im Krieg“.

Im August 1944 lernt der zwölfjährige Nico Bluhm aus dem Arbeiterviertel Linden-Nord die gleichaltrige Nadja Wolkowa kennen. Sie wurde von deutschen Soldaten nahe Dnjepropetrowsk/Ukraine gefangen genommen und nach Deutschland verschleppt. Hier lebt Nadja in einem Lager und muss Zwangsarbeit in einer chemischen Fabrik für Klebstoffe, Pflanzen- und Kaltleime verrichten, nicht weit von Nico’s Wohnsitz entfernt. Obwohl die beiden Jugendlichen aus verschiedenen Kulturen kommen und unter den schrecklichen Kriegsgeschehnissen leiden, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft.

Mehr soll nicht verraten werden.

Das Buch, 125 Seiten stark, mit Zeichnungen von Ingo Siegner, Verlag R. G. Fischer, kostet moderate 10, 90 Euro und ist für Erwachsene und Jugendliche ab ca. 12 Jahren geeignet. Janet von Stillfried ist auch noch an den nächsten beiden Advents-Wochenenden, 11.12., 18.12., zwischen 14 und 16 Uhr im Küchengarten-Pavillon, Bergfriedhof, Am Lindener Berge 44, anzutreffen.

Vielleicht noch dies:

Die Historikerin hat sich voll und ganz der Thematik „Zwangsarbeit in Hannover“ verschrieben.

http://www.ns-zwangsarbeit-hannover.de/index2.html

Die Aufklärung gestaltet sich als sehr schwierig, „mauern“ doch viele Firmen in dieser Angelegenheit. Sie halten bis heute entsprechende Unterlagen unter Verschluss.

  • Autorin Janet von Stillfried im Küchengarten-Pavillon.
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  • Linden-Netzwerker Jürgen Wessel im Gespräch mit der Autorin.
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  • Hitlerjunge Nico und Nadja, die keine "stolze" Uniform, sondern einen Flickenmantel trägt.
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  • Küchengarten-Pavillion auf dem Lindener Berg.
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7 Kommentare

https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Sichel
Lieber Wilhelm Heise, sowohl als auch ! Mein Freund Bernd Sperlich machte mich (Jürgen Wessel)vor längerer Zeit auf eine Postkarte "Lindener Schffswerft" aufmerksam. Die lag in der Nähe der Sichel-Werke , die in dem Buch vorkommet(heute Henkel), . Dort stromerte ich dann herum und die in dem Buch beschriebene Bahnlinie gibt es auch heute noch. Die damaligen Sichelwerke liegen an der Sichelstraße 1 (heute Henkel). Janet hat viele Zeitzeugen noch befragen können und auch die "Schwalbe"-Gang der Schwalenberger Straße in Hannover-Linden kommt in dem Buch vor.

Eher ein Roman, es wird jedoch lt. Verlagsangabe eine Geschichte vor dem Hintergrund authentischer Schauplätze und Erinnerung von Zeitzeugen erzählt.
Ort der Handlung ist, wie im Beitrag angedeutet, Hannover-Linden.

Herzlichen Dank für die Infos.

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