Eine goldene „Duve“ krönte einst die Kreuzkirche
Eines der Wahrzeichen von Hannover ist die Kreuzkirche, 1320 bis 1333 erbaut. Das Gotteshaus ist eng mit dem Namen Johann Duve verbunden. Dem ersten hannoverschen Großunternehmer gelang es, den Kirchturm als Werbeträger zu nutzen. Geschäftsmann Duve stiftete 1651 eine goldene Taube für die Turmspitze. Und weil man damals in Hannover noch Niederdeutsch sprach, war die „Duve“ (hochdeutsch Taube) auf dem Kirchturm bald in aller Munde. So rief sich der clevere Unternehmer bei seinen Mitbürgern ständig in Erinnerung. Die goldene Taube ist längst verschwunden. Und sowohl der Turm als auch die Kirche selbst wurden im 2. Weltkrieg schwer zerstört, aber wieder in alter Form aufgebaut.