"Drei Sekunden" - "DIE kleine BÜHNE", Hannover
Das neue Stück, ein Schauspiel von Nino Haratischwili, das „DIE kleine BÜHNE“, Hannover, aufführt, erzählt eine sehr intensive Geschichte über Augenblicke, die ein Leben völlig verändern können.
Die Story:
Julia Strawinsky hat einfach Pech. Wie man so sagt, war sie zur falschen Zeit am falschen Ort und eine Selbstmörderin läuft ihr vor das Auto.
Wäre Charlotte Prat, so heißt die Tote, doch nur drei Sekunden später…
Wäre, hätte, wenn und Aber – in diesem, wie auch in vielen anderen Fällen ein oft sinnloses Überdenken der Situation.
Denn Charlotte ist eben nicht drei Sekunden später, sondern genau in der einen Sekunde vor das Auto von Julia gelaufen. Diese drei Sekunden werden das Leben aller Beteiligten verändern.
Nicht nur für Charlotte, deren Versuch erfolgreich war, sondern auch für Julia, ihre Schwester Margot und Charlottes Tochter Patricia sowie alle anderen im Umfeld der handelnden Personen bleibt das Leben nicht mehr, wie es war.
Wieder und wieder fragt sich Julia, warum ausgerechnet ihr dieses Unglück passiert ist. Das Ereignis drängt sich immer mehr in ihr Leben und bestimmt den weiteren Verlauf.
Am Ende des Stückes ist auch Julia an ihrem persönlichen Ende angelangt.
„Drei Sekunden“ ist ein Stück über die Relativität der Zeit und welche Auswirkungen sie auf unser aller Leben hat.
Eine Sekunde im Leben eines Menschen bedeutet so viel:
Sekunden können ganze Lebensläufe verändern.
So auch in „Drei Sekunden“, einer leisen Erzählung über Unglück, Schicksal und Schuld, über Leben und Sterben, über Aktion und Reaktion.
Die Darsteller:
Julia Strawinsky: Nora Laengner
Margot Strawinsky: Brit Rebentisch-Krummhaar
Patricia Prat: Anabel Moll
Malcom Porter: Daniel van Vugt
Luis Strawinsky (Stimme): Ben Junggebauer
Carla Strawinsky: Christina Skowronek
Martin: Philemon Eichin
Wenn Sie mehr über diese engagierte Bühne wissen möchten oder einen Besuch planen:
https://www.die-kleine-buehne-hannover.de/aktuelle...
Und natürlich ein paar Bilder – für einen ersten Eindruck:
Erstaunlich fand ich, wie viel Gedanken in drei Sekunden einem, an
dem Abend mir, durch den Kopf schießen ...
Ein Stück, dass es lohnt, sich ein 2. mal ohne Fotoapparat anzuschauen,
ich fand es sehr gelungen