über den Dächern von Hannover-Linden

• Jens-Peter Schütt am 20.05.2008 um 18:10

Markant ist der Gasometer im Hintergrund, meiner Erinnerung nach stand er an der Glocksee. Er wurde nicht mehr gebraucht und irgendwann abgerissen. Jetzt haben die Stadtwerke Hannover ihre Büros dort. Ersatz wurde an der Schulenburger Landstraße geschaffen, zwei kugelförmige Behälter nahe der JVA.

• Andreas Brosz am 20.07.2008 um 12:19

@Dieter
Vielen Dank für dein Mithilfe ;-)

schönen Sonntag

• Detlev Pancke am 30.06.2009 um 22:41

Per Zufall bin ich auf dieses Bild gestossen. Als relativ alter Lindener (47 Jahre) und obendrein Sammler von alten Fotos von Linden habe ich schnell herausbekommen, wo dieses Foto entstanden ist.

Es ist aus dem Hause Konkordiastr. 8 fotografiert worden in Richtung Küchengarten und nicht in der Posthornstr, wie geschrieben. Habe mich heute an Ort und Stelle nochmal davon überzeugt und Fotos von der Ecke Rampenstr./Dieckbornstr. gemacht, die ich auf Verlangen gerne zur Verfügung stellen würde.

Die abgebildeten Häuser existieren noch heute in leicht veränderter Form (andere Schornsteinköpfe, andere Fenster usw.). Am rechten Bildrand sieht man die Blockbebauung der Rampenstr. Ecke Dieckbornstr.
Im Hintergrund sieht man Schornsteine und Gebäude der Mechanischen Weberei (Lindener Samt). Während die meisten Fabrikgebäude bei den Bombenangriffen 1943 zerstört wurden, verschwanden die Schornsteine erst zwischen 1969 bis 1971 für den späteren Bau des Ihmezentrums. Auch der Gasometer an der Braunstr. (ebenfalls im Hintergrund) wurde erst 1971 abgebrochen.
Die außerdem im Hintergrund sichtbaren Wohngebäude stammen vom den Jugendstilhäusern, die an der Ecke Limmerstr. /Spinnereistr. im Halbrund standen. Von dieser Bebauung existiert nur noch das Ärzte- und Apothekenhaus (Limmerstr. 2D). Die anderen Häuser fielen den Bombenangriff im Oktober 1943 zum Opfer. Heute ist dort der Aufgang zur ehemaligen Fußgängerbrücke zum Ihmezentrum bzw. Fußweg und Straßenbahnschienen zur Spinnereistr.

Ich hoffe, Ihnen damit weitergeholfen zu haben. Exakte Vergleichsfotos aus dem Hause in der Konkordiastr. konnte ich leider nicht schießen, da inzwischen ein großer Baum die Sicht nimmt und auch die Kastanienbäume in der Rampenstr. im Laufe der Jahrzehnte so gewachsen sind, das man von der Bebauung am Küchengarten nichts mehr sehen kann.