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Sie haben eine Depesche - eine Lichtdepesche!

Achja, da war ja noch was. Lichtinstallation am Landesmuseum war am 23. Januar 2014 seitens der Donnerstagsrunde angesagt. Dummerweise war die Absage irgendwie an mir vorbeigegangen, also stand ich zunächst mal alleine vor dem Landesmuseum und fror mir einen Pinn in den Bauch. Irgendwann kamen dann noch zwei andere Fotografen vorbei, sodass ich nicht so ganz alleine war. Jungs, falls Ihr das hier lest: Ich hoffe, Ihr habt auch ein paar schöne Fotos machen können!
Eine "Lichtdepesche", so nennt Künstler Daniel Hausig die Illumination des Niedersächsischen Landesmuseums in Hannover. Für die Installation griff er auf den "Morsecode" zurück, den der Amerikaner Samuel Morse zusamen mit seinem Mitarbeiter Alfred Lewis Vail Mitt des 19. Jahrhunderts entwickelt hatte. Was hier codiert wurde, ist ein Gedicht Goethes zur Farbenlehre ebenso wie alle Adelstitel von Georg I., der, in Hannover geboren, zunächst als Kurfürst von Hannover regierte und nach dem Tode der englichen Königin Anne im Jahre 1714 die Thronfolge in Großbritannien antrat und als König von Großbritannien und Irland bis zu seinem Tod 1727 regierte. Der Grund für diese Personalunion, deren Jubiläum mit dieser Installation gefeiert wird, war, dass seine Mutter Sophie von der Pfalz eine Tochter der Elisabeth Stuart war, und dass das englische Parlament im Jahre 1701 im Act of Settlement festgelegt hatte, dass nur die protestantischen Nachkommen des Hauses Stuart erbberechtigt sein.

Die Animationen geben den wirklichen Verlauf natürlich genau so wenig wieder, wie ein Foto das kann - dafür hätte man dann ein Video machen müssen. Oder Ihr müsst selbst mal zum Landesmuseum gehen und Euch das anschauen. Bis zum 17. Mai 2014 jeweils von Beginn der Dämmerung bis 23:00 Uhr ist die Lichtinstallation zu sehen.

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16 Kommentare

Es ist vor allem deshalb schwierig, Heinfried, weil der Künstler die Installation ja, wie ich schon andeutete, an das Morsealphabet angelehnt hat. Will heißen, die Beleuchtungsdauer der einzelnen Fenster ist durchaus unterschiedlich.

Interessant !

Erinnert mich an die Lichtistallation am Kunstmuseum in Celle.

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