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Rotes Grünkohlessen des OV Südstadt-Bult

Die Vereinsgaststätte des SV Eintracht platzte aus allen Nähten: 135 SPD-Mitglieder, Polit-Prominenz und Vertreter aus dem Stadtbezirk Südstadt-Bult kamen zum 17. Roten Grünkohlessen der SPD. Ortsvereinsvorsitzender Thomas Hermann wertete diese überwältigende Resonanz als Bestätigung für die erfolgreiche Politik im Stadtteil: „Besser geht’s nicht. Wir sind im Zentrum des gesellschaftlichen Stadtteil-Netzwerks. Deshalb freue ich mich, dass wir auch mehrere hundert Euro für die Stadtteilstiftung Südstadt-Bult gesammelt haben.“

Politische Bilanz 2008 und Ausblick 2009:
Hermann, zugleich stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, erläuterte die Schwerpunkte der Haushaltsbeschlüsse für das kommende Jahr. Gemeinsam mit den Grünen werden 200 neue Hortplätze geschaffen, der Bildungsbereich wird gestärkt, für Kinder aus HARTZ IV-Familien wird eine halbe Million Euro für zusätzliche freiwillige Leistungen bereit gestellt. Darüber hinaus stellt Rot-Grün vermehrt Mittel für nachhaltige Stadtentwicklung (Straßensanierung, Radwegebau, Fahrradparkhäuser, Verkehrssicherheit) zur Verfügung. Allein 4 Mio. Euro fließen in zwei Maßnahmen in der Südstadt: die nördliche Sallstraße wird in 2010 total erneuert und das Theater „Altes Magazin“ energetisch saniert.

Hermann erinnerte an die vor 70 Jahren stattgefundene Pogromnacht. Die Synagoge brannte. Auch in der Südstadt wurden Geschäfte zerstört, Bürgerinnen und Bürger verhaftet, gefoltert und getötet.. Bezirksbürgermeister Lothar Pollähne (SPD) hatte am 9. November im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes in der Nazarethkirche daran eindrucksvoll erinnert (www.spd-suedstadt-bult.de). „Die SPD Südstadt-Bult wird weiterhin dafür kämpfen, dass die jetzige Elkartallee künftig nicht mehr nach einem Täter des Nazi-Regimes benannt sein wird“, kündigte Hermann an. „Monatliche Infostände am Wochenmarkt, Osterfeuer, sommerliche Fahrradtouren, Grünkohlessen, all dies ist nur möglich mit einer intakten und motivierten Basis“, resümierte Hermann. „Die SPD Südstadt-Bult ist vor Ort präsent, fest verankert und kümmert sich um die vielfältigen Belange des Stadtbezirks! Entgegen dem Trend ist kein Mitgliederschwund zu verzeichnen. Ein Viertel der Mitglieder ist jünger als 35 Jahre. Wir können zuversichtlich in die Zukunft blicken.“ Von den innerhalb des letzten Jahres eingetretenen 21 Mitgliedern sei der Jüngste 16, fünf 20 Jahre alt, vier weitere unter 25, der Älteste 33 Jahre alt. Das seinen gute Voraussetzungen für Nachwuchsarbeit und -förderung. Sprach’s und überreichte dem im Oktober 2008 eingetretenen Fabian Kaßner, 21 Jahre alt, sein Parteibuch.
Ewald Nagel, Vorsitzender der SPD-Bezirksratsfraktion, hob die erfolgreiche Arbeit seines Teams hervor: Die Fraktion habe mit 30 Anfragen und Anträgen in den acht Bezirksratssitzungen viel erreicht. „Unter anderem wird der nördliche Stephansplatz neu gestaltet, ohne dass Parkplätze verloren gehen und insgesamt wird der Platz für die Nutzer attraktiver“, fasst Nagel zusammen. Der Wegfall des freien Rechtsabbiegers an der Stresemannnallee werde ab dem kommenden Jahr die Verkehrssicherheit am Schulstandort Altenbekener Damm deutlich erhöhen.

Ein Schwerpunkt der Bezirksratsarbeit sei in den vergangenen Monaten der Maschsee gewesen. Das Süd- und Westufer wurde beleuchtet und das Konfliktpotenzial zwischen Fußgängern und Radfahrern am Ostufer entschärft. Dazu gehöre als ein Teil auch der zusätzliche Fuß- und Radweg am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer. Er solle die Situation entschärfen helfen, keinesfalls aber zur Pflichtbenutzung gewidmet werden. Grundsätzlich setze sich die Fraktion vor Ort für ein weiterführendes Verkehrskonzept ein.

Mit dem Umzug des Kulturbüros in die Athanasiusgemeinde und einem zusätzlichen Raumangebot habe man die Möglichkeit geschaffen, darauf ein Stadtteilzentrum aufzubauen und die Netzwerke in der Südstadt zu fördern. Die Bezirksratsfraktion freue sich auf ein konstruktives und erfolgreiches 2009.

Zusammen mit Bezirksbürgermeister Lothar Pollähne ehrte Thomas Hermann insgesamt 13 Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft. 63 Jahre ist Michel Meyer in der SPD. Er gehörte zu den Männern und Frauen der ersten Stunde, als es 1945 um die Wiedergründung der SPD nach dem Zweiten Weltkrieg ging. Später gehörte er zu den Grundungsmitgliedern des Sozialistischen Studentenbundes SDS in Hannover.

Die höchste Auszeichnung der SPD, die Willy-Brandt-Medaille, wurde Ludwig Diener verliehen. Im Namen des Bundesvorsitzenden der SPD, Franz Müntefering, bedankte sich Thomas Hermann beim Bezirksratsherrn Ludwig Diener für sein jahrzehntelanges, wertvolles und unverzichtbares Engagement innerhalb der SPD.

!Dieser Artikel stammt von der Homrpage des OV Südstadt-Bult und ist nur übernommen und ausnahmsweise nicht von mir selbst verfasst!

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