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Menschen nicht aus dem Auge verlieren

OFFEN GESAGT: NICHTS IST UNMÖGLICH
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Menschen nicht aus dem Auge verlieren
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Eine meiner Lebensformeln lautet: „Wenn es in Deinen Gedanken Platz hat, dann ist es auch möglich!“. Nichts ist unmöglich? Das kann sogar zu einer Erkenntnis wachsen, die mich das Fürchten lehrte. Ich sehe die Großmutter vor mir, die von ihrer Enkelin einen Fernseher geschenkt bekam, damit die, oft stundenlang einsam und allein dasitzende Frau wenigstens etwas sich Bewegendes von der Welt mitbekam. Das war ihr nach einem lange zurückliegenden Unfall nicht mehr möglich. Sie saß schon viele Jahre in ihrem kleinen Zimmerchen irgendwo in einem tagsüber einsamen Dorf. Und dann sah sie die Menschen da auf dem Bildschirm: „Wie ist das möglich, wie kommen all die kleinen Menschen da hinein?“, wunderte sich die alte Dame. Das war vor über dreißig Jahren. Nichts ist unmöglich? Wir haben das Handy, es gibt Menschen, die sich eine Reise in einer Rakete rund um die Erde leisten können. Wir Menschen können mittlerweile mit winzigen Kameras kleinste Details des menschlichen Körpers erkunden. Wir können vom heimischen Schreibtisch aus eine Dorfzeitung von Neuseeland durchblättern. Wir können mit Fingerschnippen an der Börse das Guthaben um Millionen vermehren und mit der gleichen Handbewegung Konzerne in den Abgrund stürzen. Nichts ist mehr unmöglich! Bis auf eine winzige Kleinigkeit: Bei all dem Fortschritt verlieren wir immer mehr die Menschen aus dem Auge. Bei kleinen Kindern ist uns immer noch daran gelegen, dass sie lernen, das Streichholz so einzusetzen, dass es keinen Schaden anrichtet. Mein und dein Tun machen Dinge möglich, derer wir uns oft vorher gar nicht bewusst sind. Ein Beispiel ist der Umgang mit dem Auto. Auf der Straße von A nach B gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung, durchgehend – das ist ärgerlich, behindert meinen Freiheitsdrang. Aber sicherlich ist es möglich hier 120 zu fahren, locker! Und es wird ja auch getan, viel zu oft – eben weil es möglich ist. Bis dann „der blöde Radfahrer“ den Weg kreuzte, du „wegen dieses Blödmanns“ grad noch rechtzeitig vor dem Baum zum Stehen gekommen bist. Oder wenn du als Mutter im Beisein der Tochter dem Vereinsvorsitzenden erklärst: „Klar, das habe ich unterschrieben – aber meinen Sie, so etwas nehme ich ernst?“ Alles ist möglich, auch dass ich meine Zusage gar nicht ernst gemeint habe. Und ich jetzt denke an das ganz andere „nichts ist unmöglich!“. Das persönliche Tief, die Erkrankung, schon seit Wochen zieht sich das hin; die Aussichten auf eine Gesundung schwinden mehr und mehr. „Nichts ist unmöglich“, ein letzter Strohhalm? Ein Trost? Nein, ich kenne recht viele Menschen, die genau mit dieser Weisheit durch tiefe Täler gelangten, sie alle hatten sich an einem Wort des Jesus von Nazareth anvertraut „Nichts ist unmöglich für den, der glauben kann!“ (Markus 9, 14-29). Dazu passt auch die Jahreslosung 2009: „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich“ (Lukas 18,27)

Diese Fassung meiner Besinnung habe ich dem DEISTER ANZEIGER entnommen... "23.01.2009 / LKDA Seite 5 Ressort: SPRI"
Hintergrund für diese Besinnung war die Vorbereitung auf einen Gesprächs-Vortrag in einem Seniorenkreis. Ich wurde eingeladen, die Tiefen und Weiten der Jahreslosung 2009 auszuloten und ein besonderes Stichwort oder Anliegen war der Leiterin dieses Kirchengemeindekreises: Berührungen!

das Gespräch am Mittwochnachmittag verlief wie dort gewohnt, sehr angeregt gleich mit dem Votum einer Dame aus der Schweiz (grad zu Gast im Calenberger Land - nichts gegen die Schweiz, aber hier gibts auch Berge!):
"Ich hörte kürzlich eine Mutter zu ihrem Kind sagen - 'Du bist unmöglich! - wie kann eine Mutter so etwas zu ihrem Kind sagen?" - wir waren sofort mitten im Thema!

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5 Kommentare

Danke, lieber Christel, danke, liebe Heidi - wie leicht es doch klingt, wenn man nicht selbst betroffen ist...! Aber ich habe die Zusage, also... wo ist das Problem?

Kein Problem, eher eine Lösung, liebe Kirsten. Gemeint ist: An Stationen im Leben kommen, wo man selbst lieber umgekehrt wäre, oder einen anderen Weg gehen würde, als den, der für dich/mich durch die Nähe zu Gott, erkennbar geworden ist.
Schlicht weg: Leben übergeben in Seine Hände. Zugeben: ich bin am Ende, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Solange ich mich noch immer dazwischen mische, kann Gott nicht handeln. Lebst du in Verbindung mit Gott und seinem Wort, kann dir dein nächster Schritt vorkommen, wie der Weg "durch den Jordan". Einfach losmarschieren und vertrauen. Denn was erwartet Gott denn sonst von uns? Die billigen, schnell gemachten Zusagen, sind alle verpufft und dann? ER möchte unser blindes Vertrauen. Erst dann ist ER am Zug. Dann erst wird sein Handeln an den Menschen sichtbar, so dass man erkennen kann, ER hat das Unmögliche möglich gemacht. Wir waren längst am Endpunkt angelangt.

Übrigens: Schön, dass Du wieder mit dabei bist, liebe Kirsten.
Liebe Grüße, Heidi.

"Kein Problem, eher eine Lösung" - darauf hoffe ich!!!

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