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Kapitulation

ICH KAPITULIERE
AUS ANGST
VOR DEM SIEG
(Wieszalw Brudzinski)

Das Foto ist in Hannoversch-Münden entstanden - Spruch auf dem Off (hinter mir!) "...die mit ihrer Klima-Hysterie, Hochwasser gab es schon immer, sogar noch schlimmere als das letzte!" - ob Brudzinski auch an solche Siege dachte?

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7 Kommentare

Manchmal ist es besser zu kapitulieren als zu siegen (denke z. B. an den 2. Weltkrieg..!)

@ Silvia, vorsichtig. Es gibt zwei Formen des Ausblickens:
die faktische und die panische!
Der FAKTISCHE BLICK:
Ein Schachspieler weiß, wenn diese Figur dort in Richtung "a" gezogen wird, dann ergeben sich Folgerungen dieser und jener Art. Diese Folgerungen spielen jedoch nur dann eine Rolle, wenn der Gegenspieler genau nach den gleichen Denkmodellen handelt, wie der erste. Wird der Regelverstoß bemerkt? Wird die aufgestellte Falle zwar wahrgenommen, aber doch erst einmal durch einen überraschenden Nebenaspekt scheinbar entkräftet... Auch wenn der erste Spieler zwanzig Züge um Voraus durchkalkulieren kann, oder gar bis zum Ende eines denkbaren Spieles alles für ihn Denkbare in Erwägung ziehen kann, so ist schon der nächste Zug des Gegenspielers mit der Gefahr behaftet, das ganze Denkmodell als hinfällig anzusehen. - Er darf nicht mehr dem ersten Plan blind weiter folgen, es wäre sein Spielende.
Genau so aber verfahren wir in der Masse immer noch, Wir trauen uns nicht einmal das Ergebnis unseres Handelns und Wirkens über den zweiten Schritt hinaus zu erwägen.

Der PANISCHE BLICK
Ich bleibe beim Schachspieler und rede dem einen Spieler immer und immer wieder ein, dass sein Zug grad eben sein Untergang war, er hätte alles von Anfang an ganz anders machen müssen, so aber wird sein Handeln am Spielbrett ganz schnell zum Matt für ihn führen. Die Schwäche des nicht Nach- und Vorausdenkenden wird mit Macht ausgefüllt.

Die Hochwasser von Werra und Fulda wird es auch in Zukunft geben, und als nach der Zerstörung der Edertalsperre ein wichtiger Hochwasserschutz fehlte, waren sie auch wieder mit voller Wucht da. - Panikmache wird uns nicht helfen, sondern nur von Vernunft bestimmtes Nach- und Vorausdenken. - Wir werden die Hochwasser sogar brauchen und sie einfach abzuschalten würde ebenso schädlich für die Landschaften sein, durch die Flüsse ihren Weg ziehen.
Doch wir bekommen schon jetzt mehr Kummer mit den Veränderungen des Klimas, als wir wirklich auf lange Zeit verkraften können.
Schau mal ein Foto vom Kilimandscharo aus der Zeit um 1920 an und vergleich es mit einer (aktuellen) Google-Earth Aufnahme - Schau Dir Aufnahmen des Palü-Gletschers an, den es nahezu gar nicht mehr gibt. Bis so ein Gletscher wächst, dauert es Jahrhundert und wir brauchten bei nur wenigen Gradpunkten nach oben nicht einmal einhundert Jahre, bis er wieder "hin" ist, mit immensen Folgen für eine viel zu große Umgebung. Ich habe die Stadt Brig nach der Spätsommer-Schlammlawine gesehen... mit Panik hat das nichts mehr zu tun.

Panik ist es, wenn wir meinen unser Heil in BILLIG und GROSS und MÄCHTIG zu suchen. Wenn wir meinen unser Heil ginge den Bach hinunter, nur weil wir die auf die Erdbeeren aus der Sahara im Winter verzichten müssen, oder weil der Doktor uns nicht die gewünschten Tabletten, sondern Streicheleinheiten verordnet (wenn er es man viel öfter täte!), wenn der PisaSchock zu noch mehr Nürnberger Trichter führt aber nicht zum Nachdenken bei den "Großkopferten", oder wenn dem vergeudeten Geld mir noch Geld weggenommen wird um es dem anderen gleich hinterher zu werfen... Da wird Panik sichtbar, aber keinerlei Überlegen, nach- und vorausdenkendes Handeln; - Mir fallen viele Panik-Situationen in unserer Gesellschaft ein, - nur ausgerechnet bei dem naheliegenden wird schnell das Wort Panik eingesetzt, und es soll mich vom Nachdenken abhalten.
Und ein letztes, was die Klima-Wissenschaftler bereits seit den 70er Jahren fortschreibend darstellen: Mein Handeln jetzt wird sich in 30-50 Jahren (erst) auswirken. Das Schachspiel ist dagegen ein Kinderspiel, weil die Züge sofort Wirkung zeigen!

Es gab mal Zeiten, wo halb Deutschland von Wasser bedeckt war - und dann wieder Zeiten, wo es zwischen Deutschland und England eine Landverbindung gab. Wer sich dem anpasste und sich darauf einstellte, überlebte.

Der Mensch hat aber inzwischen die Vernunft abgelegt. So baut er z.B. halt seine Hütten ans Wasser auf Land, von dem bekannt ist, dass es alle paar Jahre mindestens überflutet wird und faselt dann was von Klimaveränderung.

Gletscher kommen und gehen - der Dumme ist, wer sich nicht darauf einstellen mag. Und dass es Erdrutsche gibt, lernt man spätestens, wenn im Sandkasten mal der Hügel wegrutscht.

Insofern...?

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